Bundesbank erwartet schwächeres Wachstum
FRANKFURT (dpa) - Die Folgen des Ukraine-Krieges bremsen nach Einschätzung der Bundesbank das Wirtschaftswachstum in Deutschland und treiben die Inflation in die Höhe. Mit 1,9 Prozent Wachstum dürfte sich die wirtschaftliche Erholung nach dem Corona-Tief zwar fortsetzen, wie die Bundesbank am Freitag prognostizierte. Im Dezember war die Notenbank jedoch noch davon ausgegangen, dass das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 um 4,2 Prozent zulegen würde. Auch für 2023 sind die Bundesbank-Ökonomen inzwischen deutlich weniger optimistisch und erwarten statt 3,2 Prozent Wirtschaftswachstum nur noch ein Plus von 2,4 Prozent.