Kultur ist auch dabei
Das gesamte Projekt muss natürlich auch finanziert werden. Dies macht auch der Direktor der Kreissparkasse Laupheim, Thomas Simmler, deutlich.
LAUPHEIM Für sein Institut sei es eine Ehre und eine Pflicht zugleich, diesen MitSommer zu unterstützen. „Die Organisatoren haben ein großartiges Programm auf die Beine gestellt, das eine Strahlkraft weit über die Grenzen Laupheims hinaus hat“, so Thomas Simmler. Die Kreissparkasse selbst beteiligt sich auch mit dem Auftrifft des schwäbischen Kabarett-Trios „Wadawidd“am umfangreichen Programm und ist Sponsor der Veranstaltung.
Auch die Jugend ist mit dabei. Im Jugendhaus in der Rabenstraße dreht sich fast alles an diesem Abend um die HipHop-Kultur. Zum Erfahren und Ausprobieren, zum Mitmachen eben. „Die Kleinkunst in Laupheim ist trotz Corona nicht tot, auch wenn es eine sehr schwere Zeit war“, berichtet Michael Porter. Auch die Künstler und Künstlerinnen dürsten nach Auftritten und freuen sich beim MitSommer dabei zu sein.
„Wir werden mit Kunst und Kultur wieder sichtbar.“So etwa bei „Open Stage“mit verschiedenen Bands in der Mittelstraße – ein Brückenschlag zum Kulturhaus, wie es Michael Porter bezeichnet oder Live-Musik mit Pino Cuomo im „Hasen“, der „Wandermusik“oder ein Liveshooting des Fotokreises Laupheim im BOA.
Ein kurzweiliges literarisches Programm mit Nadine Ehrenreich und Herbert Schäfer von der Theaterei Herrlingen ist bei der Kulturnacht in der Stadtbibliothek im Angebot.
Erfahren Sie, was es mit dem Rosenzauber auf sich hat, tauchen Sie ein in die „Gesellschaft der Schlaflosen“, beobachten Sie einen Friseurlehrling bei seiner ersten Probe und amüsieren Sie sich über den schlechtesten Heiratsantrag der Welt. 30 Minuten Literaturvergnügen von Robert Seethaler bis Anton Tschechow.
An mehr als 20 Stationen sind Ausstellungen in den Geschäften und Einrichtungen der Stadt hautnah zu erleben. Bei einer Stadtführung, ausgehend vom Museum zur Geschichte von Christen und Juden, erfährt man sehr viel Interessantes und Spannendes über das Leben der Juden in Laupheim.
Beim „MitSommer“wird es auch eine Spendenaktion für in Laupheim gestrandete Geflüchtete aus der Ukraine geben. „Bei der Spendenkation haben wir die Bürgerstiftung e.V. als starken Partner, der bereits sehr aktiv in der Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine ist, gewinnen können.
Die Handballer von Rot-Weiß Laupheim werden die Getränkestände betreuen und spenden ebenfalls“, freuen sich Barbara Klause, Regina Mock, Marielle Dodel und Götz Reicherter vom Organisationsteam „MitSommer“über das große Engagement aller Beteiligten.