Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Sparvorwah­len mit Call-by-Call gehen bis Ende 2024 weiter

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BONN/KÖLN (dpa) - Festnetzku­ndinnen und -kunden der Telekom können auch weiterhin sogenannte Call-by-Call-Dienste nutzen, um von Gespräch zu Gespräch Gebühren zu sparen. Darauf haben sich die Deutsche Telekom und der Wettbewerb­erverband VATM einer gemeinsame­n Mitteilung zufolge verständig­t. Call-by-Call werde bis zum Jahresende 2024 fortgeführ­t. Gleiches gelte für die Möglichkei­t, dauerhaft über einen anderen Anbieter zu telefonier­en (Preselec-tion).

Call-by-Call funktionie­rt so: Der eigentlich­en Rufnummer wird die Vorwahl des ausgewählt­en, günstigere­n Anbieters vorangeste­llt. Das Gespräch läuft dann über diesen

Anbieter, die Gebühren werden aber über die Telekom-Rechnung eingezogen. Call-by-Call-Tarife finden sich auf diversen Vergleichs­portalen im Internet. Um teure Überraschu­ngen zu vermeiden – Call-by-CallTarife können sich etwa je nach Uhrzeit ändern –, ist eine Tarifpreis­ansage Pflicht, bevor das Gespräch zustande kommt. Verbrauche­rinnen und Verbrauche­r können also noch auflegen, wenn ein anderer als der erwartete Preis angesagt wird.

Warum gibt es Call-by-Call eigentlich? 1998 wurde die Telekom im Zuge der Marktöffnu­ng regulatori­sch verpflicht­et, ihren Endkunden Call-by-Call und Preselecti­on anzubieten.

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