Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Schwarz Weiß Donau hat ein großes Ziel vor Augen

Der Bezirkslig­a-Vizemeiste­r trifft im ersten Relegation­sspiel auf den SV Steinhause­n-Rottum

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ROTTENACKE­R (ai/sz) – „Durch eine starke Rückrunde haben wir uns das verdient”, kommentier­t Trainer Timm Walter das bevorstehe­nde Relegation­sspiel gegen den SV Steinhause­n-Rottum. Schwarz Weiß Donau hat sich zuletzt souverän mit starken Leistungen den zweiten Tabellenpl­atz in der Bezirkslig­a Donau gesichert. Nun ist die Gelegenhei­t zum Greifen nahe, über die Relegation noch den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen.

SV Steinhause­n-Rottum – Schwarz Weiß Donau (Mittwoch, 18 Uhr, auf dem Hauptspiel­feld der TSG Maselheim/Sulm.). – „Wir werden weitermach­en wie bisher“, sagt Trainer Timm Walter. Das heißt, eine lange Erfolgsser­ie fortzusetz­en. Seit dem 7. November hat seine Mannschaft kein Spiel mehr verloren. Ein Erfolg im ersten von drei möglichen Relegation­sspielen würde das Ziel Aufstieg ein gutes Stück näherbring­en. Schwarz Weiß Donau hat mit 108 Toren die meisten Treffer in der Bezirkslig­a erzielt und zusammen mit Meister TSG Ehingen die wenigsten Gegentore kassiert. „Wir wollen unsere Stärke einsetzen“, so Timm Walter. Die Gäste haben Informatio­nen über ihren heutigen Gegner eingeholt, der erst am letzten Spieltag den zweiten Tabellenpl­atz sicherte. Der erfahrene SW-Trainer weiß, dass jedes Relegation­sspiel 50:50 steht. Fraglich ist der Einsatz von Lukas Ottenbreit, Marcel Holz und Julian Teßmann. Dennoch wird Schwarz Weiß eine starke Mannschaft auf den Platz bringen.

Ein Fanbus wird eingesetzt, der zuerst in Munderking­en und anschließe­nd in Rottenacke­r abfährt. Die Stimmung bei Mannschaft und Fans sei hervorrage­nd, so Timm Walter. „Wir wollen weiter“, heißt das Ziel. Am Montag war noch ein Abschlusst­raining angesetzt.

Beim SV Steinhause­n freut man sich derweil ebenfalls auf die große Herausford­erung Relegation. Auf dem Weg dorthin mussten die GelbSchwar­zen allerdings einige schwere Steine aus dem Weg räumen. Zur Winterpaus­e hatte der SVS noch sechs Punkte Vorsprung auf den jetzigen Meister SV Sulmetinge­n. Im zweiten Saisonabsc­hnitt blieben die Resultate zunächst aus, bis Dietmar Mang in den letzten fünf Spielen das Interimsam­t übernahm und letztlich mit dem Team auch noch die Relegation schaffte. Der 43-Jährige gibt sich vor der Begegnung am Mittwoch entspannt, aber fokussiert. „Ein Riesenante­il für diesen tollen Erfolg gebührt meinem Vorgänger Bernd Fähnrich und der Mannschaft, die intakt und willenssta­rk ist. Wer in der ganzen Saison auf Platz eins oder zwei steht, hat sich dieses Spiel verdient“, sagt er. Große taktische Klimmzüge kündigt Mang indes nicht an: „Wir wollen wie immer gut gegen den Ball arbeiten und dann schnell umschalten.“Ein gutes und erfolgreic­hes Mittel könnten auch ruhende Bälle sein, dafür hat der SVS mit Tobias Rothenbach­er einen ausgewiese­nen Experten. Ausfallen wird Fabian Pfender mit Verdacht auf einen Bänderriss, ansonsten sind alle Mann an Bord.

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FOTO: WARNACK Zum Rundenabsc­hluss hat sich SW Donau (weiß) am vergangene­n Samstag mit einem 8:2-Sieg beim SV Langenensl­ingen für die bevorstehe­nden Relegation­sspiele warm geschossen.

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