Zulieferer mit Problemen
Südwestmetall setzt auf Veto gegen Verbrenner-Aus
RAVENSBURG (jb/mda/miso) - Der Arbeitgeberverband Südwestmetall fordert von der Bundesregierung ein Veto gegen das vom EU-Parlament beschlossene Verbrenner-Aus ab dem Jahr 2035. „Die Technologieoffenheit wurde uns versprochen, der EU-Beschluss geht jetzt in eine andere Richtung. Es ist unsere Erwartung, dass Deutschland da seine Stimme erhebt“, sagte Südwestmetall-Sprecher Volker Steinmaier der „Schwäbischen Zeitung“.
Vor allem kleinere Zulieferer im Südwesten sind noch immer von der Herstellung von Teilen für konventionelle Motoren abhängig. Südwestmetall schätzt die Zahl der betroffenen Mitarbeiter auf Zehntausende.
Das EU-Parlament hatte vor wenigen Tagen beschlossen, dass der Verkauf von Neuwagen mit Verbrenner von 2035 an verboten werden soll. Diesem Beschluss muss die EUKommission und der Rat aber noch zustimmen.