Baden-Württemberg kämpft mit der Trockenheit
KARLSRUHE (dpa) - Die tagelange Trockenheit hat die Wasserstände in Baden-Württemberg vielerorts für Mitte Juni ungewöhnlich stark sinken lassen. „Das derzeitige Niedrigwasser in den Bächen und Flüssen ist außergewöhnlich niedrig für die Jahreszeit, beziehungsweise früh im Jahr“, teilte eine Sprecherin der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe mit. „Üblicherweise entwickeln sich entsprechende Niedrigwasser eher im Spätsommer und nicht bereits Mitte Juni.“Die Niederschläge in der Nacht auf Montag hätten nur an einigen Pegeln zu einem kurzfristigen leichten Anstieg der Wasserstände in den Gewässern geführt. Dieser sei zumeist schon wieder abgeklungen. Das baden-württembergische Gesundheitsministerium appellierte am Freitag in Stuttgart, bei Temperaturen weit über 30 Grad vor allem auf ältere Menschen, geschwächte Personen und Kinder zu achten. „Im schlimmsten Fall kann die extreme Hitze lebensbedrohlich sein“, warnte Gesundheits-Staatssekretärin Ute Leidig.