Donaubad wird Rutschenparadies
Das Bad soll sogar eine Wettkampfrutsche mit drei Bahnen und Zeitmessung bekommen
ULM (sz) - Das Donaubad am NeuUlmer Donauufer wird zum Rutschenparadies. Vier neue Rutschen werden gebaut, als Ersatz für die drei alten. Das Ergebnis sieht auf den nun veröffentlichen Plänen spektakulär aus. Einer der Höhepunkte: In der neuen Wettkampfrutsche können drei Personen gegeneinander rutschen – mit Zeitmessung.
Seit vielen Jahren haben die drei alten Rutschen vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Freude bereitet: der Crazy River (die Rutsche mit den Reifen), die Black Hole (die Orangene) sowie die blaue Erlebnisrutsche waren im Umkreis einzigartig. Jetzt werden sie durch vier neue Rutschen ersetzt.
„Künftig wollen wir die Attraktivität des größten Erlebnisbads der Region mit dem Neubau der Rutschen nochmals steigern und für das Freizeitangebot in der Region ein weiteres Highlight setzen“, sagt Sabine Gauß von der Geschäftsführung der Donaubad Ulm/Neu-Ulm GmbH.
Die Wettkampfrutsche: Start mit Countdown und Ampelanlage, drei Menschen können gleichzeitig rutschen, 120 Meter lang, im Ziel Monitor mit Angabe der gerutschten Zeit und erreichten Platzierung.
Die Reifenrutsche 1: Vier EffektProgramme stehen zur Auswahl (Licht- und Soundeffekte), 131 Meter lang, für Nervenkitzel soll der CONE sorgen, ein liegender Kegel, durch den durchgerutscht werden muss.
Die Turborutsche: An einer Stange
hängend geht es nach einem ultrasteilen Start durch die 91 Meter lange Röhre. Diese ist gespickt mit außergewöhnlichen Lichteffekten, dazu Zeitmessung mit Bestenlisten.
Die Reifenrutsche 2: eine bunte Familienrutsche, auf der mit Einzelund Doppelreifen gerutscht werden kann. Die Rutsche ist 2,5 Meter breit und hat eine Bahnlänge von 84 Metern.
Die alten Rutschen waren in die Jahre gekommen, eine Sanierung lohnte nicht mehr, zumal sich die Branche weiterentwickelt hat. „Das gilt insgesamt für die Bauart, für die Technik oder auch für die spektakulären Effekte in den Rutschen“, sagt Donaubad-Marketingleiter Martin Paul. Höhepunkt sei die Wettkampfrutsche mit drei Bahnen. „Das heißt: packender Wettkampf gegeneinander mit Zeitmessung und Spannung pur“, ergänzt Martin Paul.
Fest steht schon der Termin für den ersten Rutschen-Spaß: Im November 2022 sollen die neuen Rutschen an den Start gehen. Da die alten Rutschen bereits abgebaut wurden, steht den Donaubad-Gästen bis dahin keine der großen Wasserrutschen zur Verfügung. „Aber das Warten lohnt sich“, ist sich Marketingleiter Paul sicher.
Ein weiterer Clou: die neue Rutschen-Anlage ist bereits jetzt so vorbereitet, dass sie in den kommenden Jahren um zwei weitere auf sechs Rutschen erweitert werden kann. Der Invest beträgt rund 3,5 Millionen Euro.