Städte wollen Geld für Klimaschutz
STUTTGART (kab) - Landkreise, Städte und Gemeinden in BadenWürttemberg fürchten, auf Kosten für die Flüchtlingsunterbringung sitzen zu bleiben. Laut Prognosen des Landkreistags geht es bei aktuell 100 000 Ukrainern im Südwesten um 720 Millionen Euro pro Jahr. Die Kommunen verlangen in einem Brief an die Landesregierung eine Klärung der Frage, woher das Geld kommen soll. Hier müssten Bund und Land einspringen. Ähnliches wünschen sich die Kommunen in puncto Klimaschutz. Der Städtetag schlägt einen Fonds vor, den das Land 2023 zunächst mit mindestens 200 Millionen Euro ausstatten soll. Daraus könnten dann Klimamaßnahmen vor Ort mitfinanziert werden.