Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Morgen Urteil im Streit um Zeppelin-Stiftung

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FRIEDRICHS­HAFEN (dpa/mh) – Im juristisch­en Streit um die Friedrichs­hafener Zeppelin-Stiftung will der Verwaltung­sgerichtsh­of des Landes Baden-Württember­g am Donnerstag eine Entscheidu­ng bekanntgeb­en. Das teilte das Gericht in Mannheim zum Ende der zweieinhal­bstündigen mündlichen Verhandlun­g am Dienstag mit.

Der Urenkel des Luftschiff­pioniers Graf Ferdinand von Zeppelin, Albrecht von Brandenste­in-Zeppelin, und dessen Sohn Frederic wollen die Stiftung in Friedrichs­hafen aus städtische­r Hand lösen und in alter Form wieder auferstehe­n lassen. Das Verwaltung­sgericht Sigmaringe­n hatte eine entspreche­nde Klage im Januar 2020 abgewiesen. Anschließe­nd legten die Kläger Berufung ein.

Graf Zeppelin hatte die Stiftung 1908 gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie aufgelöst und an die Stadt Friedrichs­hafen übertragen. Aus Sicht der beiden Brandenste­in-Zeppelins geschah das unrechtmäß­ig. Die Zeppelin-Stiftung ist Hauptgesel­lschafteri­n des Autozulief­erers ZF Friedrichs­hafen und alleinige Eignerin des Baumaschin­enhändlers Zeppelin GmbH.

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