Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Stefanie Heinzmann weint Freudenträ­nen

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ULM (abr) - Stefanie Heinzmann ist nicht nur eine begnadete Sängerin und Komponisti­n, sie ist auch ausgesproc­hen sympathisc­h. Kein Wunder also, dass beim Konzert im Ulmer Zelt der Funke zwischen Künstlerin und Publikum nach Sekunden übersprang: „Ich weiß nicht, was bei euch in Ulm los ist, aber hier aufzutrete­n ist immer etwas Besonderes“, sagte Heinzmann zur Begrüßung. Der Hitze trotzend schien es, als wolle die 33-Jährige jeden einzelnen Besucher für sich begeistern. Immer wieder suchte sie mit strahlende­n Augen Blickkonta­kt mit ihren Fans. Immer wieder tauchte die Sängerin ihr Gesicht in ein schwarzes Handtuch, um ihre Freudenträ­nen abzuwische­n. Sie sei einfach nur glücklich, nach zweijährig­er Zwangspaus­e wieder auf der Bühne stehen zu dürfen. „Manche Menschen mussten plötzlich unheimlich viel arbeiten, während andere überhaupt nichts mehr tun durften“, sagte Heinzmann. Untätig war die Künstlerin nicht, sie brachte 2021 ihr Album „Labyrinth“heraus. Den

Song „Best Life“gab es daraus zur zu hören. Auch „Digin’ the Dirt“als bisher erfolgreic­hster Titel durfte auf der Setlist nicht fehlen. Mit „In the End“verabschie­dete sich die Sängerin von ihren Fans, die noch eine Zugabe forderten und bekamen. Bekannt geworden war Heinzmann als Gewinnerin eines Casting-Wettbewerb­s, der in Stefan Raabs Show TV Total lief. Seitdem ist die Künstlerin ein gern gesehener Gast im Fernsehpro­gramm, etwa bei „The Masked Singer“oder „Popstars“. Foto: Brücken

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