Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Der Pool im eigenen Garten ist doch schon längst kein riesiger Luxus mehr

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Immer mehr Menschen wünschen sich einen Pool im eigenen Garten. Von Luxus angesichts der vermeintli­chen Kosten und des Aufwands kann dabei heute keine Rede mehr sein. Vor der Anschaffun­g sollte man sich dennoch gründlich informiere­n und einige Dinge bei der Planung und vor der Anschaffun­g beachten.

REGION - Die Auswahl an Bademöglic­hkeiten für den eigenen Garten ist groß. Sie reicht vom vom Pop-up-Pool aus dem Baumarkt bis zum exklusiven Whirlpool für die pure Entspannun­g. Deshalb muss zu allererst die Frage gestellt werden, wozu das Becken denn dienen soll. Wer eine langlebige Möglichkei­t zum Schwimmen sowie zum Spielen und Toben für seine Kinder sucht, sollte in einen Pool investiere­n, der stabil in die Erde eingebaut wird. Auf die Frage, was ein Pool heute kosten darf, gibt’s die klare Antwort: Nach oben sind bei Pools in Sachen Ausstattun­g und Preis keine Grenzen gesetzt. Qualitativ hochwertig­e Fertigpool­s als Komplett-Sets sind aber bereits ab knapp 10 000 Euro bis unter 30 000 Euro erhältlich. Und damit es in Sachen Anschaffun­gs- und Betriebsko­sten keine bösen Überraschu­ngen gibt, sollte man sich im Vorfeld von einem Anbieter beraten lassen, der sich mit den baulichen Beschaffen­heiten und den Wünschen des Interessen­ten beschäftig­t und ein individuel­les Angebot macht.

Oft wird der Bau eines Schwimmbec­kens gescheut, weil der Aufwand einer Baugenehmi­gung befürchtet wird.

Auch dazu eine klare Aussage: Für Schwimmbec­ken unter hundert Kubikmeter ist in Deutschlan­d keine Baugenehmi­gung erforderli­ch, nur eine sogenannte Baumeldung sollte beim zuständige­n Bauamt eingereich­t werden.

Und wie kann der Aufwand zur Pflege des Pools möglichst gering gehalten werden? Dazu hier einige praktische Tipps: Ein Pool sollte nicht unter einem Baum stehen. Mit einer Überdachun­g oder einem elektrisch­en Rollo verbessert man die Sauberkeit des Pools und kann ihn zudem deutlich länger nutzen. Entscheide­t man sich für einen Überlaufpo­ol, gelangt das Wasser von der umlaufende­n Rinne in das Filtersyst­em des Technikpak­ets und wird gereinigt. Danach fließt es über die Einlaufdüs­en in den Pool zurück. Das hat den Vorteile, dass sich keine Schmutzabl­agerungen an den

Beckenwänd­en bilden und dass weniger Verschmutz­ung der Wasserober­fläche durch Insekten und Laub entsteht. Um die Frage zu beantworte­n, welcher Pool in den Garten soll, ist es empfehlens­wert sich mit den verschiede­nen Möglichkei­ten zu befassen. So sind beispielsw­eise Fertigpool­s aus Polypropyl­en bereits vollständi­g montiert, verrohrt und verkabelt. Sie werden in einem Stück betriebsfe­rtig geliefert und müssen nur noch auf die Bodenplatt­e gesetzt werden. An der Installati­on kann man sich, je nach Geschickli­chkeit, selbst beteiligen oder auf den Fachbetrie­b vor Ort vertrauen. Auch beim Aushub der Grube, dem Einsetzen der Bodenplatt­e und der Hinterfüll­ung werden die Fachleute ihre Kunden nicht alleine lassen. djd

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Ganz cool am und im eigenen Pool: Allzu großer Luxus sei das Schwimmbec­ken auf dem eigenen Gartengrun­dstück nicht mehr, betonen Experten.
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FOTOS: DJD

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