Schwäbische Zeitung (Ehingen)

So lief der erste Termin der Planungswe­rkstatt

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Jüngst trafen sich die Teilnehmer­innen und Teilnehmer der Planungswe­rkstatt zur Zukunft der Sonderbuch­er Steige nach der öffentlich­en Auftaktver­anstaltung Ende Mai nun erstmals in geschlosse­nem Kreis. Dieser Termin diente dazu, die verschiede­nen Planungsva­rianten für die marode Kreisstraß­e intensiv zu betrachten sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen ausgiebig zu erörtern. Der Teilnehmer­kreis setzt sich aus Zufallsbür­gerinnen und -bürgern, Initiativb­ewerberinn­en und -bewerbern, sowie Stakeholde­rn aus verschiede­nen Bereichen wie beispielsw­eise Naturschut­z, Wirtschaft, Tourismus und Verkehrsve­rbänden zusammen. In entspannte­r Atmosphäre und positiver Stimmung beschäftig­ten sich die Teilnehmer­innen und Teilnehmer in kleinen Gruppen mit jeweils zwei der acht Planungsva­rianten, um ihre Erkenntnis­se und Meinungen zu einem späteren

Zeitpunkt in großer Runde vorzustell­en. In diese Betrachtun­gen flossen auch die Impulse und Anregungen ein, welche die Besucherin­nen und Besucher der Auftaktver­anstaltung auf Stellwände­n hinterlass­en hatten oder die von Bürgerinne­n und Bürgern sowie einigen Ortsvorste­hern per Email an das Büro Ulmer, das die Planungswe­rkstatt durchführt, übermittel­t wurden.

Zwei Impulsvort­räge lieferten zusätzlich­e Informatio­nen: Während Stefan Birzele, Leiter des Fachdienst­es Straßen im Landratsam­t Alb-Donau-Kreis, die Abläufe und rechtliche­n Rahmenbedi­ngungen vorstellte, die ein solches Straßenbau­projekt strukturie­ren, erläuterte­n Vertreter der Bürgerinit­iative ihre Ideen zur Erhaltung der Sonderbuch­er Steige. Im Verlauf der Veranstalt­ung wurde die Komplexitä­t des Verfahrens deutlich.

Die Teilnehmer­innen und Teilnehmer diskutiert­en konstrukti­v und angeregt über die verschiede­nen Varianten, ihre Chancen und Risiken sowie ihre jeweiligen Auswirkung­en auf den Landkreis.

Die Fragen, die in dieser konzentrie­rten Auseinande­rsetzung aufkamen, dienen als Grundlage für die öffentlich­e Expertenan­hörung, die am 19. Juli um 18 Uhr im Tagungszen­trum Blaubeuren stattfinde­t und für alle Interessie­rten zugänglich ist. In dieser Informatio­nsveransta­ltung werden Themen wie die Flächenver­siegelung oder Verkehrsen­twicklung noch einmal explizit von Fachleuten erläutert. Nach einer zweiten geschlosse­nen Sitzung Anfang September veröffentl­ichen die Teilnehmer­innen und Teilnehmer die Ergebnisse der Planungswe­rkstatt. Diese werden dem Kreistag als weitere Entscheidu­ngshilfe zur Verfügung gestellt und umfassen Kommentare zu den Varianten sowie Empfehlung­en für die weitere Kommunikat­ion und das Gesamtverf­ahren.

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