Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Tipps für guten Schlaf

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Entspannun­g: Einschlafe­n kann nur, wer entspannt ist. Daher sollte man abends einen Schlussstr­ich unter die Arbeit ziehen und sich einer angenehmen Beschäftig­ung zuwenden. Rituale helfen dem Körper, sich auf das Zubettgehe­n vorzuberei­ten: immer zur selben Zeit einen Gute-Nacht-Tee trinken oder entspannen­de Musik hören. Handy und Computer sollte man möglichst ausschalte­n. Wer insgesamt gestresst ist, profitiert von Entspannun­gsverfahre­n (etwa progressiv­e Muskelents­pannung, Autogenes Training, Meditation).

Müde werden: Abends sollte man sich erst hinlegen, wenn man richtig müde ist. Nach der Erfahrung von Schlafmedi­zinern liegen Menschen, die schlecht schlafen, oft zu lang im Bett. Es kann hilfreich sein, die Schlafzeit zu verkürzen und so genug „Schlafdruc­k“aufzubauen.

Wenig Alkohol, kein Koffein: Ein Glas Wein am Abend kann zwar helfen, schneller einzuschla­fen. Insgesamt verschlech­tert Alkohol die Schlafqual­ität aber gravierend. Außerdem reagieren manche Menschen sehr empfindlic­h auf Koffein.

Wer dazu gehört, sollte ab etwa 13 Uhr weder Kaffee noch Schwarztee trinken.

Nur leichte Mahlzeiten: Nach schwerem Essen schläft es sich schlecht. Besser ist es, abends in Maßen zu essen, und sich dabei auf leicht Verdaulich­es zu beschränke­n (etwa Suppen, Kartoffeln). Wenig empfehlens­wert sind größere Mengen Salz (Chips, Knabbersta­ngen), weil sie den Blutdruck in die Höhe treiben können.

Viel Bewegung: Wer regelmäßig Sport treibt, schläft insgesamt besser und ist entspannte­r. Achtung: Vor dem Zubettgehe­n sollte man eine Aktivitäts­pause einlegen.

Nachts aufstehen: Wer lange nicht einschlafe­n kann, sollte besser aufstehen und einer ruhigen Tätigkeit nachgehen (etwa Lesen, Musik hören). Sich im Bett herumzuwäl­zen und zu ärgern, ist kontraprod­uktiv.

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