Generationenstadt spricht Jung und Alt an
Projekt mit vielen kleinen Aktionen ist ein Erfolg
(kö) - Mitten in der Pandemie ist in Ehingen 2021 das Projekt Generationenstadt gestartet worden mit Angeboten, die alle Bürger auf ganz unterschiedliche Art zusammenbringen sollen. Gute Nachbarschaft und gutes Zusammenleben waren die Ziele um Menschen trotz Corona ins Gespräch zu bringen, sagte Sozialbürgermeister Tobias Huber bei der Abschlussveranstaltung.
Viele kompetente Partner hat sich Initiatorin Ursula von Helldorff mit ins Boot geholt wie den Kinderschutzbund, die Caritas, die Bruderhaus Diakonie, die Frauengruppe der Moschee. Eine Stadtralley mit einem Eis als Belohnung hat die Lokale Agenda mit Andrea Uncu veranstaltet, Lichterfenster in der dunklen Jahreszeit gab es, einen Lebensweltenparcours, einen Kräutermarkt, das Café Cido, einen Schenk- und Tauschmarkt, die Wunschbaumaktion vor Weihnachten.
„Ehingen kann Projekte umsetzen vielen Dank dafür besonders für Frau von Helldorff“sagte Huber. „Sie haben nicht nur tolle Ideen, Sie reden nicht lange, sondern setzen sie um und schaffen es Menschen für bürgerschaftliches Engagement zu begeistern“, so Huber. Er freute sich, dass auf Schautafeln und an einem Tisch mit einer großen Zeichnung von dem was alles umgesetzt ist, sichtbar gemacht wurde, was alles geleistet worden ist. Als Symbol dafür sieht Ursula von Helldorff das Lastenfahrrad mit dem Emblem der Generationenstadt, das überall dort unterwegs ist, wo etwas für diese Generationen geleistet wird.
Frieder Haug als externer Berater bezeichnete das Projekt Generationenstadt als Langstreckenlauf, bei dem man motiviert ist weiterzulaufen. Die vielen Macher der Generationenstadt berichteten, was bei ihnen gelaufen ist, Jutta Uhl vom Altwerden auf der Alb,
Sonja Fuchs vom Plauderbänkle und der Telefonzelle mit Büchertausch im Rosengarten, Benjamin Henn vom Quartiersprojekt Wenzelstein, Andrea Uncu von offenen Treffs in der Oberschaffnei und dem Tausch und Schenkmarkt für Kleider und dem tollen Klima in der Oberschaffnei. Die Begegnung am Lagerfeuer, bei dem sich die Jugend der Stadtkapelle eingebracht hat und auch der Kindergarten Rosengarten, bezeichnete Sonja
Fuchs als vollen Erfolg und das soll wiederholt werden.
Projekte im Rosengarten, im Saurucken und im Längenfeld haben eine Eigendynamik entwickelt mit dem Resümee „wie schön, dass man sich wieder treffen kann“.
„Impulse für die Wohngebiete sind die richtige Ebene um das Projekt mit Leben zu füllen“, erklärte Hartung. Es wurde ein Aufkleber entwickelt „ich bin ein guter Nachbar, bei mir kann man klingeln“. „Teilzeit“ist ein anderes Projekt mit dem Ziel sich gegenseitig Zeit zu schenken für gemeinsame Spaziergänge oder zum Fotoalben anschauen.
„Ehingen bewegt sich“ist ein ganz neues Projekt mit Stationen, die entlang der Schmiech aufgebaut werden sollen um etwas für die eigene Bewegung zu tun und it anderen in Kontakt zu kommen. Viele Gruppen wollen hier mitmachen, der Start ist am 26. März.