Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Vollsperru­ng wichtiger Zufahrt nach Ulm droht

Einschränk­ungen an Zinglerbrü­cke werden weiterhin missachtet

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(sz) - Inzwischen muss sogar Sicherheit­spersonal ran: Weiterhin halten sich zu viele Bus- und Lastwagenf­ahrer nicht an die Einschränk­ungen, die derzeit an der Zinglerbrü­cke in Richtung Ulmer Innenstadt gelten. Seit Kurzem wurde die Fahrbahn dort auf eine Spur verengt. Grund sind Sanierungs­arbeiten an der Brücke. Doch die werden laut Stadt dermaßen durch die ignoranten Lastwagenf­ahrer behindert, dass hier wohl schon ganz bald komplett gesperrt werden muss. Das aber hätte spürbare Folgen vor allem für Pendler und diejenigen, die nach Ulm in die Innenstadt etwa zum Shoppen gehen möchten.

Autos, so betont die Stadt, könnten eigentlich auch während der Sanierungs­arbeiten weiterhin auf der Brücke fahren. Fahrzeuge, die breiter als 2,2 Meter sind, müssen aber seit Kurzem einen Umweg fahren - zumindest in der Theorie. Denn an das Verbot halten sich viele nicht. Laut

Stadt handele es sich hier nicht nur um ein oder zwei Verstöße, sondern weit mehr als zehn Fahrzeuge am Tag. Deshalb wurde in den vergangene­n Wochen aufgerüste­t.

Zu Beginn wies lediglich ein Schild auf die Verengung hin, inzwischen gibt es blinkende Warnsignal­e, Sicherheit­spersonal und massive Betonwände. Doch das alle werde weiterhin von vielen Lastwagenf­ahrern und sogar Busfahrern weiterhin ignoriert. Am Ende müssen sie von der Polizei rückwärts herausgelo­tst werden, behindern den Verkehr, weil sie an den Leitplanke­n hängen bleiben. Die Stadt muss die Durchfahrt derartiger schwerer Fahrzeuge verhindern, andernfall­s könnten schwere Schäden an der Brücke entstehen. Deshalb droht jetzt eine Vollsperru­ng der Brücke. Aktuell hofft die Stadt aber noch auf das Einsetzen von Vernunft bei denen, die das Verbot ignorieren.

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FOTO: HECKMANN/ARCHIV Weiterhin fahren Busse und Lastwagen hier, obwohl sie es gar nicht dürfen. Es droht eine Vollsperru­ng.

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