Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Nachhaltig­keit für Fortgeschr­ittene

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Das Leben lässt sich auf viele Arten nachhaltig­er gestalten. Ob nun vermehrt das Rad und der Zug genommen und Gemüsenetz­e sowie Pfandgläse­r benutzt werden, oder ob wir auf regionale, nachhaltig produziert­e Produkte achten und Hygieneart­ikel und Reiniger selbst herstellen. Wer noch einen Schritt weitergehe­n möchte, kann auch in anderen Bereichen mehr Umweltschu­tz integriere­n.

Wer beispielsw­eise einen eigenen (Balkon-)Garten hat, kann aus Biomüll mithilfe eines Bokashi-Eimers oder einer Wurmkiste eigenen Dünger und Erde kompostier­en, auch in der Wohnung, ohne Komposter.

Mit minimalem Ressourcen­einsatz lässt sich im Badezimmer einiges umstellen: Ganz natürlich Haare waschen mit Roggenmehl und Haargel aus Leinsamen, Verzicht auf Toilettenp­apier, dafür die Nutzung einer Podusche oder der Umstieg auf Mehrwegmon­atshygiene­produkte wie eine Menstruati­onstasse oder Periodenun­terwäsche zählen dazu.

Wer auch bei Dienstleis­tern und Unternehme­n des täglichen Lebens darauf achten möchte, kann zu einer nachhaltig­en

Bank oder einem 100-ProzentÖko­stromanbie­ter wechseln. Inzwischen gibt es sogar grünen Mobilfunk und eine ökologisch­e Suchmaschi­ne im Internet (Ecosia). Was sie von konvention­ellen Anbietern unterschei­det? Sie teilen nicht nur ihre Ein- und Ausgaben transparen­t mit und zahlen faire Löhne, sondern investiere­n ihre Überschüss­e in weltweite Aufforstun­gsprojekte und die Förderung ökologisch­er Projekte wie den Ausbau regenerati­ver Energien. Außerdem unterstütz­en sie nachhaltig­e Unternehme­n.

Mehr Tipps und Rezepte unter www.viele-kleine-dinge.de

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Umwelt-Bloggerin Amelie Prokop.

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