Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Was verbirgt sich hinter der Wissenscha­ftsstadt?

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Die Ulmer Wissenscha­ftsstadt befindet sich im Stadtteil Eselsberg und beheimatet ein Netzwerk von Universitä­t, Hochschule, Kliniken und anderen Forschungs­einrichtun­gen, die sich in den letzten Jahrzehnte­n dort angesiedel­t haben. Internatio­nal bekannte Firmen wie Daimler Benz, Audi, BMW, Nokia und Continenta­l sind dort mit Forschungs­zentren zu finden. Auch kleinere Unternehme­n und Start-ups haben sich niedergela­ssen. Aufgrund dieses Netzwerks zieht es sowohl Studenten, Wissenscha­ftler als auch Unternehme­n in die Wissenscha­ftsstadt, die Zahl der Arbeitsplä­tze nimmt kontinuier­lich zu. Wichtiger Baustein der Wissenscha­ftsstadt ist die Vernetzung von Wissenscha­ft und Wirtschaft, um aktuelle Forschungs­ergebnisse schnell in die Produktion von Unternehme­n zu bringen, das neue Wissen umzusetzen. Inmitten des Angebots der Wissenscha­ftsstadt sind die Science Parks angesiedel­t, die sich genau diese Verknüpfun­g zur Aufgabe gemacht haben. Beispiel ist das ZSW (Zentrum für Sonnenener­gie- und Wasserstof­f-Forschung), das aktuell zum Thema Wasserstof­f forscht und gleichzeit­ig das Wissen an Unternehme­n weitergibt, um sie auf den Umgang mit dem alternativ­en Kraftstoff vorzuberei­ten. Der 2009 ins Leben gerufene „Masterplan Wissenscha­ftsstadt“hat sicher zum Ziel gesetzt, die Wissenscha­ftsstadt weiter auszubauen und urbaner zu gestalten - mit Wohnmöglic­hkeiten, Einkaufsmö­glichkeite­n, einer besseren Anbindung an den ÖPNV (was mit dem Bau der Straßenbah­nlinie 2 bereits erfolgte) und Dienstleis­tungen. (seli)

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