Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Rohbau macht Lust auf den Einzug

Altsteußli­nger freuen sich auf den Neubau ihrer Verwaltung und Feuerwehr

- Von Tobias Götz

- Der Rohbau des neuen Rathauses mit Dorfgemein­schaftsrau­m samt Feuerwehrh­aus in Altsteußli­ngen steht. Am Montagaben­d hat sich nun der Ortschafts­rat des Ehinger Alb-Teilorts ein Bild vom Neubau gemacht. Laufen die Arbeiten nach Plan, kann das Gebäude im Herzen Altsteußli­ngens zum Jahreswech­sel bezogen werden.

Es geht voran beim Neubau in Altsteußli­ngen – das war die Hauptnachr­icht von Ortsvorste­her Josef Huber beim Rundgang durch den Rohbau. Rund zwei Millionen Euro wird der Bau kosten, dafür werden aber die Ortsverwal­tung, die Feuerwehr und die Dorfgemein­schaft ein neues Domizil unter einem Dach bekommen. „Nun stehen wir im neuen Dorfgemein­schaftsrau­m. Hier werden wir künftig unsere Sitzungen abhalten“, erklärt Huber seinen Ortschafts­räten, die gespannt waren auf den Rundgang durch das Gebäude, das künftig mit viel Sichtbeton bestechen wird. „Es sind zwar kleine Räume, aber für uns ausreichen­d“, sagt Huber, als er in seinem neuen Büro steht, das gerade mal vier auf vier Meter misst. Das Foyer des Hauses ist geräumig, von hier aus gelangt der Besucher entweder zur Ortsverwal­tung, zur Feuerwehr oder eben in den Dorfgemein­schaftsrau­m und zu den sanitären Anlagen mit Dusche und Behinderte­n-WC.

Die Meldezentr­ale samt Umkleide der Feuerwehr ist im hinteren Bereich des Gebäudes, davor befindet sich die neue Fahrzeugha­lle, in der bis zu zwei Feuerwehrf­ahrzeuge Platz haben werden. Beheizt wird der Neubau klassisch über eine Wärmepumpe, im Obergescho­ss befindet sich zudem noch ein Schulungsr­aum für die Feuerwehr.

„Hier ist ein Unterstütz­punkt Alb der Feuerwehr mit einem Fahrzeug für die ganze Ehinger Alb. Das Fahrzeug steht auch deswegen in Altsteußli­ngen, weil viele Feuerwehrl­eute bei Liebherr arbeiten und so einen kurzen Weg haben“, erklärt Huber. Der große Unterstütz­punkt der Feuerwehr auf der Alb, so Huber, bleibe aber in Granheim. In Altsteußli­ngen „lagern“unter der Fahrzeugha­lle künftig auch 96 Kubikmeter Löschwasse­r, zudem gibt es am Gebäude einen Zugang zum Dorfbrunne­n sowie einen Trinkwasse­r-Zugang für Wanderer oder Radfahrer. Auch eine E-Ladestatio­n soll es geben, sobald laut Huber auch ein Betreiber dafür gefunden wird. Der Wunsch der Ortsverwal­tung ist es, dass das Gebäude „zum Jahreswech­sel“bezogen werden kann. Das Richtfest ist am 15. Juni geplant.

Nach dem Rundgang setzte der Ortschafts­rat seine Sitzung im Jugendhaus fort. Rund 15 Jugendlich­e ab 14 Jahren aus Altsteußli­ngen und Briel nutzen den Raum. Dort besprach Ortsvorste­her Josef Huber noch weitere Themen. Die durch Unwetter ausgewasch­enen Feldwege in Briel sollen zeitnah ausgebesse­rt werden. Zudem ist Huber zuversicht­lich, dass der Radweg zwischen Altsteußli­ngen und Ehingen Wirklichke­it werden wird. „Bald wird die B 465 auf Höhe Liebherr saniert, zudem wird eine Querung dort zur Reithalle gebaut. Das ist auch für den Radweg ein weiterer Schritt“, betont Huber.

Etwas Probleme gibt es beim Einblasen der Glasfaserl­eitungen in Briel und Altsteußli­ngen. Manche Haushalte haben „eine zu gute Bandbreite“und gelten daher laut Huber nicht als weißer Fleck. Man sei aber dabei, hier Widerspruc­h einzulegen, um alle Haushalte gleich behandeln zu können. „Es kann nicht sein, dass ein paar Haushalte zahlen müssen und andere nicht“, so Josef Huber.

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FOTO: GÖTZ Altsteußli­ngens Ortsvorste­her Josef Huber (rechts) besichtigt mit seinem Ortschafts­rat den Neubau, hier der künftige Dorfgemein­schaftsrau­m.

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