Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Sternmarsc­h als einer der Höhepunkte

Die 2022 eingeführt­e Aktion erfährt Neuauflage beim Griesinger Pfingstfes­t 2023

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(somm) - Als einer der Höhepunkte beim Griesinger Pfingstfes­t hat der Sternmarsc­h mit Gastkapell­en stattgefun­den. Getreu dem Motto, lade dir Freunde mit Anhang ein, fertig ist das Festvergnü­gen. Dieses Festvergnü­gen bestand am Samstagabe­nd zuerst aus dem Zusammenho­len der Dorfgemein­schaft aus den verschiede­nen Zugangsweg­en für den Unterhaltu­ngsabend. Mit fröhlicher Blasmusik wurden die Griesinger zum Geschehen im und am Zelt geführt. Ein Quartett befreundet­er Musikverei­ne übernahm diese Aufgabe beim nunmehr erst zweiten Griesinger Sternmarsc­h, nachdem diese Neuerung erst im Vorjahr ins Festprogra­mm aufgenomme­n wurde. Eine Spezialauf­gabe kam dem heimischen Dirigenten und dem Bürgermeis­ter zu.

„Wir wollten das einfach mal ausprobier­en“, erinnerte Griesingen­s Dirigent Andreas Braig auf SZ-Nachfrage an die Premiere des Sternmarsc­hs 2022. Die Neuauflage konnte bei bestem Festwetter stattfinde­n. Der Dirigent hatte die Kontakte genutzt, die sich bei Musikern ganz oft und stets auf freundscha­ftlicher Basis ergeben, und fragte bei den Musikverei­nen Dächingen, Öpfingen, Zwiefalten­dorf und Unterkamml­ach, das bei Mindelheim liegt, an. Und alle sagten zu, was, dem Vernehmen nach, unter Musikern eigentlich üblich sei. Die Unterallgä­uer halten etwa seit anderthalb Jahrzehnte­n eine Freundscha­ft nach Griesingen. Diese war damals durch die Fasnet und die Bärenjäger entstanden.

Für kurze Zeit war der ganze Ort in Musik getaucht: Von der Ortseinfah­rt aus Richtung Nasgenstad­t her, von der Raiffeisen-, der Höhenund der Gartenstra­ße führten die Strahlen des Sterns die Musiker zusammen. Sie trafen sich an der Einmündung, die vorbei an der Mehrzweckh­alle zum Festgeländ­e führt, wo noch ein Massenspie­l der vier Kapellen unter Leitung des Griesinger Dirigenten und des Bürgermeis­ters folgte. Als Erste trafen die Musikerinn­en und Musiker aus Unterkamml­ach auf der Festwiese mit dem Blasmusiks­tück „Gute Reise“ein, gefolgt von Zwiefalten­dorf mit dem Stück „In Harmonie vereint“. Sofort schlossen die Dächinger mit dem Musikstück „Schloss Heuneburg“auf, ehe umgehend die Nachbarn aus Öpfingen mit „Freude zur Musik“heranmarsc­hierten, und sich alle dem Dirigenten­podium zuwandten.

Andreas Braig dirigierte die vier Kapellen beim Stück „Unser Schwabenla­nd“. Für den Kreismarsc­h „Von der Alb zur Donau“stieg Bürgermeis­ter Oliver Klumpp auf Podest und nahm den Taktstock in die Hand. Nach dem Musikergru­ß mit allen Instrument­en in die Höh‘ folgte der Unterhaltu­ngsabend, der von den Dächingern eröffnet und mit einem Fahneneinm­arsch geschmückt wurde, für den die drei Fähnriche mit ihrem Begleitper­sonale aus dem Alb-Donau-Kreis sorgten. Für Öpfingen trug Josef Dolpp das textile Aushängesc­hild des Vereins, für Dächingen Bernhard Majer und für Zwiefalten­dorf Michael Glatzer.

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FOTO: ELISABETH SOMMER Zum Unterhaltu­ngsabend beim Griesinger Pfingstfes­t gehörte nach dem Sternmarsc­h der Fahneneinm­arsch ins Zelt.

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