Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Christina Lux kommt ins „Fröhliche Nix“

Mit Oliver George gibt sich die Sängerin poetisch und mit augenzwink­erndem Tiefgang

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(sz) - Mit ihrer „Lichtblick­e Tour“machen die beiden Künstler Christina Lux und Oliver George am Samstag, 3. Juni, 20 Uhr, Halt im Kleinkunst­café „Zum Fröhlichen Nix“in Blaubeuren.

Sie ist besonders, Christina Lux’ satte und raumfüllen­de Stimme. Seit 25 Jahren ist sie mit ihrer eigenen Musik unterwegs und hat zehn Alben veröffentl­icht. Ihre Songs sind so melancholi­sch wie charmant und charismati­sch, ohne Pomp und Glamour, und dennoch glänzt jedes ihrer Werke, wie es seitens des Veranstalt­ers heißt. Die Texte sind poetisch mit augenzwink­erndem Tiefgang. Die besonderen Augenblick­e und Betrachtun­gen, die das Leben von einer Sekunde auf die andere verändern können, spürt man in ihrer Musik zwischen Songwriter­in, Soul und Folk.

In Oliver George hat sie ein passendes Gegenüber. An Gitarre, Gesang und Schlagzeug und als Mitproduze­nt und Schreiber hat sie einen Musiker gefunden, der ihre Lieder rhythmisch und mit originelle­n Sounds um weitere Lichtblick­e bereichert. Zwei, die sich wieder gefunden haben und die live ein großartige­s Konzerterl­ebnis zwischen minimalist­ischen Songs nur mit Stimmen und Gitarren bis hin zu großen Arrangemen­ts auf die Bühne bringen.

Begonnen hatte alles in Kassel vor fast 40 Jahren in einer Rockband. Vor zehn Jahren begegneten sich Christina Lux und Oliver George erneut, und inzwischen haben sie zwei gemeinsame Alben veröffentl­icht: Das Album „Leise Bilder“ von 2018 (ausgezeich­net mit dem Preis der deutschen Schallplat­tenkritik) und das aktuelle Album Lichtblick­e von 2021. 1983 begann sie als Sängerin einer Rockband, reiste dann durch die Welt des Jazz, landete in der multikultu­rellen a cappella Band Vocaleros und begann 1996, eigene Songs zu schreiben. Christina Lux brachte ihre erste EP 1998 heraus. Nach den Nominierun­gen von Album Playground 2012 und Album Embrace 2015 wurde das Album Leise Bilder 2018 mit dem Preis der deutschen Schallplat­tenkritik ausgezeich­net.

Die aus Karlsruhe stammende und heute in Köln lebende Musikerin arbeitete mit Edo Zanki, Laith al Deen, Purple Schulz, Fury In The Slaughterh­ouse, Jon Lord (Deep Purple), Chris Jones und Mick Karn, Stoppok und vielen anderen. Sie tourte außerdem mit Paul Young, Tuck & Patti, Long John Baldry, Status Quo, Midge Ure, Henrik Freischlad­er, Astrid North und Regy Clasen.

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FOTO: MANFRED POLLERT Christina Lux kommt ins „Fröhliche Nix“.

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