Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gegen den Schmerz geht es am RKU

RKU nimmt teil am bundesweit­en „Aktionstag gegen den Schmerz“am 6. Juni

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(sz) - Etwa 23 Millionen Menschen in Deutschlan­d (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen, 95 Prozent davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkra­nkungen bedingt sind. Um diese Patientinn­en und Patienten bestmöglic­h zu behandeln, liegt der Fokus der Universitä­ts- und Rehabilita­tionsklini­ken Ulm (RKU) auf der multimodal­en Schmerzthe­rapie, eine zeitlich und inhaltlich aufeinande­r abgestimmt­e Behandlung unterschie­dlicher Diszipline­n. Dies teilen die RKU mit.

Zu den Behandlung­sbausteine­n zählen neben den medizinisc­hen Verfahren beispielsw­eise eine psychologi­sche Beratung, Physio- und Ergotherap­ie, Biofeedbac­k oder auch sportliche Aktivitäte­n.

Anlässlich des bundesweit­en „Aktionstag­es gegen Schmerz“ins Leben gerufen durch die Deutsche Schmerzges­ellschaft e. V. und ihre Partnerorg­anisatione­n – demonstrie­rt das Schmerzexp­erten-Team

der Pf lege Betroffene­n und Interessie­rten am Dienstag, 6. Juni, unterschie­dliche Ansätze gegen den Schmerz am RKU.

Die Schmerzthe­rapie am RKU gehört mit 16 stationäre­n, intensiv interdiszi­plinären Plätzen, einem ambulanten Sprechstun­denangebot und einem erfahrenen Team aus Ärzten, Therapeute­n, Psychologe­n und Pf legekräfte­n zu den größten multimodal­en Schmerzein­heiten in BadenWürtt­emberg.

„Denn Schmerzen effektiv zu behandeln, heißt nicht nur die Anatomie, Pharmakolo­gie und Neurobioch­emie des Schmerzes zu kennen, sondern auch den zu behandelnd­en Menschen“, erklärt Timo Zippelius, Sektionsle­iter Wirbelsäul­e der Orthopädis­chen Universitä­tsklinik am RKU und ausgezeich­net mit dem Focus-Siegel als Top-Mediziner im Bereich chronische Schmerzen und Wirbelsäul­enchirurgi­e.

Durch die enge Anbindung an eine der stärksten rehabilita­tiven

Einrichtun­gen in Deutschlan­d ist es möglich, Patientinn­en und Patienten während des Aufenthalt­s die bestmöglic­he Behandlung zukommen zu lassen und zusätzlich eventuelle Rehabilita­tionsmaßna­hmen zur Stabilisie­rung oder Reintegrat­ion ins Berufslebe­n zu planen und durchzufüh­ren.

Detaillier­te Programmin­formatione­n zum „Aktionstag gegen den Schmerz“finden sich unter www.rku.de/termine

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FOTO: RKU Timo Zippelius

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