CDU-Politiker von Luft- und Raumfahrt in Ulm angetan
Firmenbesuch der Landtagsabgeordneten Manfred Hagel Patrick Rapp beim Unternehmen Thales
(sz) - Anlässlich der geplanten strategischen Neuausrichtung der Luft- und Raumfahrttechnik im Land haben der CDU-Fraktionsvorsitzende und Abgeordnete für den Alb-Donau-Kreis, Manuel Hagel, sowie Staatssekretär Patrick Rapp die Firma Thales in Ulm besucht. Der dortige Standort ist nach Ditzingen die zweitgrößte Niederlassung des Unternehmens in Deutschland, wie die CDU in ihrem Besuchsbericht schreibt.
Seit mehr als 50 Jahren forscht Thales an technischen Lösungen für die Luft- und Raumfahrt. Die Herstellung der Produkte findet damals wie heute in den Hallen mitten in Ulm statt. Bei dem Besuch in Ulm hob das Team von Thales die Forschung und Entwicklung von Wanderfeldröhren hervor.
Diese seien für die Kommunikation bei Weltraummissionen unverzichtbar. Während der Führung durch die Test- und Produktionshallen von Thales wurden auch die besondere Funktionsweise und die Schwierigkeiten der Produktion der HEMP-T Ionenantriebsmodule erläutert.
Thales sei es in den vergangenen 20 Jahren gelungen, den Antrieb immer kompakter und leistungseffizienter zu produzieren und damit Platz, Treibstoff und Kosten zu sparen. Rapp und Hagel zeigten sich laut Mitteilung der CDU sehr beeindruckt von den High-Tech-Innovationen, die Thales in diesen Bereichen hervorgebracht hat.
„Was hier in Ulm von Thales gemacht wird, ist Baden-Württemberg at its best. Bahnbrechende, innovative Ideen, die uns in Forschung, Anwendung und im wachsenden Markt der Satellitentechnik voranbringen. Die Menschen hier bei Thales leisten dafür super Arbeit. Als Politik sind wir gefordert, dass solche Unternehmen ihre Ideen auch schnell umgesetzt bekommen“, zeigt sich Manuel Hagel von der Innovationskraft des Unternehmens begeistert und setzt auf eine zukunftsgewandte Standortpolitik.
Staatssekretär Rapp wird bei der Führung durch die Produktionshallen in der Mitteilung unter anderem wie folgt zitiert: „Bei Thales wird ganz konkret sichtbar, welche Relevanz die Luft- und Raumfahrt für unseren Alltag besitzt. So ist Raumfahrt ‚made in Baden-Württemberg‘ etwa bei der Bekämpfung des Klimawandels, zur Steigerung unserer Sicherheit oder in einer sicheren Kommunikation nicht mehr wegzudenken.“
Vincent Piante, der Leiter des Ulmer Thales-Standortes, unterstrich die Wichtigkeit der Arbeit von Thales: „Die meisten Herausforderungen unserer modernen Gesellschaft können nur mit Innovationen aus der Raumfahrt gelöst werden. So zum Beispiel beim Thema Nachhaltigkeit oder Umwelt- und Klimaschutz, zwei zentrale und drängende Herausforderungen unserer Zeit. Durch hochpräzise, globale und langfristige Messungen liefern Erdbeobachtungssatelliten objektive Informationen, die unerlässlich sind, um den Klimawandel zu verstehen, valide Prognosen zu erstellen und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.“
Thales ist Partner des europäischen Satellitennavigationsprogramms Galileo und produziert, testet und validiert hierfür Teile am Standort in Ulm. Dafür arbeitet das Unternehmen laut Angabe eng mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR) zusammen. Das Unternehmen investiert weltweit über eine Milliarde Euro in seine Forschung. Darüber hinaus bietet Thales weltweit mit seinen mehr als 80.000 Mitarbeitern technische Lösungen im Bereich Transport, Digitale Identität und Sicherheit sowie der zivilen Luftfahrt an.