Schwäbische Zeitung (Ehingen)

„An der Donautalba­hn“soll Neues entstehen

Gemeindera­t schafft mit Aufstellun­g eines neuen Bebauungsp­lans planungsre­chtliche Voraussetz­ungen

-

(reis) - Bald soll Bewegung kommen in die bauliche Entwicklun­g des Gebiets zwischen Bahnhofstr­aße/Rottenacke­rstraße und Bahnlinie in Munderking­en: Mit der Aufstellun­g des Bebauungsp­lans „An der Donautalba­hn“hat der Gemeindera­t jetzt die planungsre­chtlichen Voraussetz­ungen dafür geschaffen, damit verschiede­ne Projekte umgesetzt werden können.

So möchte eine Familie im derzeit ungenutzte­n östlichen Bereich am Pfauen, der zum Bebauungsp­lan „Rottenacke­rstraße“gehört, ein Wohn- und Geschäftsh­aus errichten. Außerdem soll im westlichen Teil des insgesamt knapp fünf Hektar großen Gebiets auf lange Sicht die viel zitierte „Mobilitäts­drehscheib­e“Munderking­ens entstehen – mit barrierefr­eiem Busbahnhof, einem Parkhaus zur Entlastung der Altstadt samt Park & Ride-Möglichkei­t und E-Bike-Ladestatio­nen, Optionen für ein Kiosk und einen Kreisverke­hr an der Einmündung des Angerwegs in die Bahnhof- und Rottenacke­rstraße.

„Wir haben dies zum Anlass genommen, den gesamten Bereich neu zu überplanen“, erklärte Bürgermeis­ter

Thomas Schelkle. So soll der seit 1985 für den östlichen Bereich gültige Bebauungsp­lan „Rottenacke­rstraße“mit dem westlichen Bereich zum neuen Bebauungsp­lan „An der Donautalba­hn“verschmelz­en. Die bestehende­n Festsetzun­gen, etwa was Gebäudehöh­en, Grundf lächenzahl oder Baugrenzen betrifft, sollen vom alten Bebauungsp­lan „Rottenacke­rstraße“übernommen werden.

Um die geplante Wohnbebauu­ng zu ermögliche­n, wird der östliche Zipfel des neuen Bebauungsp­lans als Mischgebie­t ausgewiese­n, ebenso der westlichst­e Bereich (Bahnhof/ alte Post), der derzeit schon bewohnt ist. Die Flächen dazwischen (Baywa, Edeka, Einkaufsze­ntrum) bleiben reines Gewerbegeb­iet.

Einen Vorschlag aus dem Rat, bei dieser Gelegenhei­t an der Nordseite der Bahnlinie auf Höhe der Fußgängeru­nterführun­g einige Parkplätze einzuplane­n, nahm die Verwaltung als Anregung auf. Allerdings habe die Bahn als Eigentümer der Flächen entspreche­nde Anfragen schon früher strikt abgelehnt.

„Wir haben dies zum Anlass genommen, den gesamten Bereich neu zu überplanen.“Thomas Schelkle

Newspapers in German

Newspapers from Germany