Das ist der Stand in Sachen Mobilfunk
Der Breitbandbericht 2024 beleuchtet auch die Mobilfunksituation im Alb-Donau-Kreis. Bei einem Gespräch hätten die drei Provider Telekom, Vodafone und Teléfonica ihre Ausbauplanungen für das Jahr 2024 vorgestellt. Die Botschaft sei laut Wolfgang Koller gewesen: „Wir haben den Alb-Donau-Kreis nicht vergessen.“Allerdings sei deutlich geworden: Die Umsetzung von Mobilfunkstandorten gestalte sich schwierig, nicht zuletzt weil immer wieder Bedenken aus der Bevölkerung geäußert würden. Für den Sommer 2024 plant der Alb-Donau-Kreis, zusammen mit den Providern eine Informationsveranstaltung für die Ansprechpartner der Kommunen anzubieten. Ziel der Veranstaltung soll sein, dass Verfahren bis zur Errichtung eines Mobilfunkstandortes aufzuzeigen und welche zentrale Rolle die Kommunen dabei spielen.
In den Jahren 2023 und 2024 wurden im Alb-Donau-Kreis sechs neue Mobilfunkstandorte errichtet und zwei abgebaut, so dass es nun 222 Standorte sind. Deutlicher ist der Zuwachs bei der 5G-Technologie: Mit dem neuen Standard waren bislang 106 Standorte ausgestattet, jetzt sind es 131, also 25 mehr. In diesem Jahr sollen 90 weitere dazukommen. Beim Ausbau arbeite der Alb-Donau-Kreis seit 2021 mit der Netze BW zusammen und profitiere von deren Mitwirkung beim Aufbau eines bundesweiten 450-MegahertzFunknetzes. Voraussichtlich zehn Funkstandorte im Kreis könnten für den Mobilfunk mitgenutzt mitwirken und somit weitere Funklöcher geschlossen werden. Aktuell geplant sei das unter anderem in Oberstadion (geplante Fertigstellung Juli 2024), bereits genutzt werde diese Möglichkeit unter anderem in Allmendingen. Mastneubauten laufen derzeit unter anderem in Blaubeuren und Obermarchtal (jeweils Dezember 2024).