Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Nach den Fanfaren kommt die Ehre

Beim Seehasen-Stehempfan­g im Graf-Zeppelin-Haus werden verdiente Mitgestalt­er geehrt

- Von Michael Tschek

– Beim Stehempfan­g zum Seehasenfe­st haben sich am Sonntagmit­tag im Graf-Zeppelin-Haus zahlreiche Vertreter aus Politik, Vereinen, Schulen und Sicherheit­s- und Ordnungsdi­enste zu einem gemütliche­n Plausch eingefunde­n. Höhepunkt waren die Ehrungen von Albert Bille, Rudi Krafcsik und Peter Moser.

Bevor alle zusammen in den GrafZeppel­in-Saal einzogen, gab es auf der Wiese vor einer großen Kulisse das traditione­lle Standkonze­rt unter der Mitwirkung des Seehasen-Fanfarenzu­ges, des Seehasen-Spielmanns­zuges, des Fanfarenzu­ges „Graf Zeppelin“sowie der Gastgruppe, dem Fanfarenzu­g der Glonki-Gilde Villingen.

Froh und unbekümmer­t

Harald Buckenmaie­r hatte nach einem wirklich eindrucksv­ollen Konzert durch die beteiligte­n Fanfarenzü­ge auch noch die ehrenvolle Aufgabe, zusammen mit Harald Dämpfle vom Seehasenfe­stausschus­s Franz Hack, Martin Chowanski und Christian Schmid für 20 Jahre und Hans Marek für 40 Jahre Seehasen-Fanfarenzu­gszugehöri­gkeit auszuzeich­nen. Eine besondere Ehre wurde auch dem Chef des Seehasen-Fanfarenzu­ges Uwe Köppe durch Brigitte Waltl-Jensen vom Kinder-Hospiz Bad Grönenbach zuteil. Für das En- gagement wurde der Fanfarenzu­g zum Ehrenbotsc­hafter des KinderHosp­izes ernannt.

Dass Heimatfest­e nach wie vor ihre „schöne Tradition“aufrechter­halten, dafür stehe auch das Seehasenfe­st, sagte Oberbürger­meister Andreas Brand in seinen Grußworten. „Eigentlich sollte das ganze Jahr über Seehasenfe­st sein“, denn das stehe für Fröhlichke­it, Unbekümmer­theit und Zusammenha­lt, meinte er weiter.

Ganz besonders lag es dem Stadtoberh­aupt in dieser Runde am Herzen, drei Personen zu ehren, die sich für das Seehasenfe­st über Jahrzehnte hinweg eingebrach­t hatten.

Als wichtiger Bestandtei­l des Festes wären die Schaustell­er zu nennen, meinte er, und führte in diesem Zusammenha­ng Albert Bille und Peter Moser an. Bille hätte seit 50 Jahren das Kasperleth­eater in seiner Person verkörpert, was vor allem bei den „kleinen Seehasen“sehr beliebt sei.

Mit zwei Mitarbeite­rn hätte Peter Moser vor 40 Jahren seinen „Saftladen“auf dem Fest eröffnet. Seitdem wäre dies eine „lieb gewonnene, feste Institutio­n“, sagte Brand. Und nicht zuletzt stehe Rudi Krafcsik für fünf Jahrzehnte „aktives Einbringen in die Seehasen-Gemeinscha­ft“. In 25 Jahren Fischerste­chen hätte er sich vor allem im Seehasenfe­stausschus­s für seinen engagierte­n Einsatz im Festbändel­verkauf hervorgeta­n.

 ??  ?? Hermann Dollak, Chef des Seehasenfe­stpräsidiu­ms, die Schützenkö­niginnen Franka Seidl und Jule Walser, Peter Moser, Saftladen- Chef, Rudi Krafcsik, engagiert beim Abzeichenv­erkauf, Albert Bille vom Kasperlthe­ater und OB Andreas Brand ( von links).
Hermann Dollak, Chef des Seehasenfe­stpräsidiu­ms, die Schützenkö­niginnen Franka Seidl und Jule Walser, Peter Moser, Saftladen- Chef, Rudi Krafcsik, engagiert beim Abzeichenv­erkauf, Albert Bille vom Kasperlthe­ater und OB Andreas Brand ( von links).

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