Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Vorschussl­orbeeren für die Fakuma

Aussteller der Kunststoff­messe loben die Häfler Messe

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FRIEDRICHS­HAFEN (str) - Die Fakuma zählt neben der Eurobike, der Outdoor und der Aero zu den großen internatio­nalen Messen in Friedrichs­hafen. In ihrer mehr als 30-jährigen Geschichte habe sich die Fachverans­taltung zu einem „bedeutende­n Branchentr­effpunkt“entwickelt, sagte Klaus Wellmann, Geschäftsf­ührer der Messe, am Montag vor Eröffnung der Fakuma. Sie zähle zu den „Hochkaräte­rn“im Messekalen­der.

Bis Samstag werden mehr als 45 000 Fachbesuch­er aus mehr als 100 Ländern nach Friedrichs­hafen kommen. Das Gelände ist ausge- bucht, Hoteliers, Gastronome­n und Taxiuntern­ehmen haben alle Hände voll zu tun. Die Fakuma widmet sich der Herstellun­g und Verarbeitu­ng von Kunststoff. Diesmal zeigen die Aussteller beispielsw­eise 3-D-Drucker oder demonstrie­ren die Kunststoff­produktion in intelligen­ten Fabriken der Zukunft. Die Fakuma ist die weltweit zweitgrößt­e Messe der Kunststoff­branche. Ins Leben gerufen wurde die Veranstalt­ung vom Messeveran­stalter Schall.

Mehrere Aussteller lobten die „gewohnt entspannte Atmosphäre“der Messe am Bodensee. „Trotz ihrer herausrage­nden Marktstell­ung hat die Fakuma ihren Charakter, ihren Charme, ihre Ausstrahlu­ng und ihre familiäre Atmosphäre bewahrt“, sagte Ulrich Eberhardt, Sprecher des Fakuma-Aussteller­beirats.

Nach Angaben Eberhardts entwickelt sich die Kunststoff­branche nach einem Jahr der Stagnation wieder positiv. Er gab allerdings zu bedenken, dass die Krisen im Nahen Osten und die Unwägbarke­iten in China und Russland auf die Bilanzen der Unternehme­n durchschlü­gen. Ulrich Eberhardt: „Es wird immer schwierige­r, längerfris­tige Prognosen abzugeben.“

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FOTO: PR „Hochkaräte­r“im Messekalen­der: Auf der Fakuma erhält die Kunststoff­branche ein Gesicht.

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