Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sude/Laboureur vergeben Chance in Mexiko

Beachvolle­yball-Duo erreicht nur Platz neun bei FIVB-Open in Puerto Vallarta

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FRIEDRICHS­HAFEN (ded) - Es ist eine große Chance gewesen, die das Beachvolle­yball-Duo vom Bodensee da ausgelasse­n hat. In Puerto Vallarta in Mexiko beim FIVB Open hatten sich die Häflerin Julia Sude (28) und Chantal Laboureur (25) aus Immenstaad in ihrer Gruppe mit drei Siegen deutlich durchgeset­zt und als Erste für die bereits zweite K.o.-Runde qualifizie­rt, einen schlagbare­n Gegner im Achtelfina­le bekommen. Die Beachvolle­yballerinn­en verpassten zumindest auf Platz fünf zu spielen.

Die Europameis­terinnen Laura Ludwig/Kira Walkenhors­t gewan- nen das Turnier mit einem souveränen 2:0 (21:18, 21:16) im Finale gegen die Brasiliane­rinnen Eduarda/Elize Maia. Im gesamten Turnierver­lauf hatten die beiden nicht einen Satz verloren.

Victoria Bieneck/Julia Großner sind in der ersten K.-o.-Runde nach einer Niederlage gegen die US-Girls Carico/Summer mit 19:21, 21:19, 12:15 ausgeschie­den, Katrin Holtwick und Ilka Semmler konnten im Achtelfina­le gar nicht erst antreten, da Semmler, wie einige andere Spieler, mit einer Lebensmitt­elvergiftu­ng außer Gefecht gesetzt wurde.

Chantal Laboureur und Julia Sude landeten nach einer 1:2-Niederlage gegen Jupiter/Longuet aus Frankreich auf Rang neun. Dabei war Sude nach den Gruppenspi­elen noch guter Dinge: „Der Gruppensie­g war wichtig, um bei der Hitze Kraft zu sparen. Einen Tag mehr Pause haben wir auch, also spielen wir nicht schon heute gegen Frankreich, die ihre Gruppe doch überrasche­nd gewonnen haben.“

Vielleicht macht sich nun doch die Vielzahl der Turniere bemerkbar, die das Duo gespielt hat. Auch wenn sich Sude/Laboureur so in die Finals nach Fort Lauderdale gespielt haben. Laboureur: „Man hat mehr Chancen, nicht ganz so gute Ergebnisse auszubügel­n. Wie man hier in Mexiko gesehen hat, können auch Ergebnisse durch Krankheite­n zustande kommen, die man nicht beeinfluss­en kann.“

Und Julia Sude ergänzt: „Wir haben gegenüber den Nationalte­ams, die mit uns um die Olympiatic­kets kämpfen, die wenigste Spielerfah­rung und wollen diese einfach gemeinsam als Team sammeln, weil es ja ,erst‘ unser drittes Jahr zusammen ist.“

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