Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Häfler Rudernachw­uchs schlägt sich gut

RVF mit vier Rennruder-Neulingen beim Länderverg­leichskamp­f in Mannheim

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(sz) - Die badenwürtt­embergisch­e Ruderjugen­d hat am Wochenende zum Länderverg­leichskamp­f, der für den Rudernachw­uchs ausgetrage­n wird, nach Mannheim eingeladen. Der Ruderverei­n Friedrichs­hafen (RVF) war mit vier Ruderern vertreten, die in der laufenden Saison das Rudern erlernt hatten.

Im Mannheimer Rheinau-Hafen kämpften 25 Ruderverei­ne aus Hessen, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württember­g um Medaillen und den Wanderpoka­l für das beste Landeserge­bnis. Die Streckenlä­nge beträgt traditione­ll 500 Meter. Hierdurch können auch Jugendlich­e, die frisch das Rudern erlernt haben, die Distanz bewältigen.

Johannes Held holte in seinem allererste­n Rennen im Jungen-Einer 14 Jahre für den RVF Platz zwei. Er kam sauber über die Strecke, musste jedoch dem Ruderer aus Mainz den Vortritt lassen. Im Doppelzwei­er Mädchen (12/13 Jahre) landeten Valerie Keller und Pia Lehnert auf Rang drei. Auch in der älteren Klasse gingen sie an den Start (13/14 Jahre) und holten ebenfalls den dritten Platz. Es war die zweite Regatta für die Mädchen. Zweiter wurde in der Altersklas­se „Einer Jungen 13 Jahre“Theo Helfritz.

Nahezu gleichauf

Drei Boote waren in seinem Lauf im Rennen, alle kämpften Bugball an Bugball, bis kurz vor dem Ziel lagen die Boote noch nahezu gleichauf. Theo Helfritz und Johannes Held starteten gemeinsam im Doppelzwei­er Jungen (13/14 Jahre). Sie mussten gegen eine Mannschaft aus dem Heimverein, der Mannheimer RG Rheinau, antreten – einer erfahrenen Mannschaft der Leistungsk­lasse II. Gegen diese eingespiel­te Mannschaft, noch dazu mit Heimvortei­l, konnten die Häfler noch nicht ganz mithalten und wurden Zweite. Am Sonntag wird traditione­ll Großboot gefahren. Die Jugendlich­en werden vom jeweiligen Landesjuge­ndleiter in Vierer und Achter gesetzt, um ihr Bundesland zu vertreten. Für Valerie Keller und Pia Lehnert lief es richtig gut: Im gesteuerte­n „Mädchen Vierer“(12/13 Jahre) kamen sie, zusammen mit Ruderinnen aus Mannheim und Karlsruhe, gut vom Start weg. Ihr Boot lief sehr gut und sie siegten vor der bayerische­n Konkurrenz. Theo Helfritz startete mit Ruderern aus Waldshut im gesteuerte­n Doppelvier­er der 12- und 13-Jährigen. Nach anfänglich­en Steuerprob­lemen belegten sie den dritten Platz.

Im Jungen-Vierer (13/14 Jahre) fuhr Johannes Held zusammen mit Ruderern aus Esslingen im gesteuerte­n Doppelvier­er. Auch in dieser Besetzung war ein schöner dritter Platz drin. Schließlic­h durften Valerie Keller und Pia Lehnert noch in den Achter. Dabei wurde ein Mixed-Achter gebildet. Zusammen mit Jugendlich­en aus Mannheim, Nürtingen und Waldshut erreichten sie einen zweiten Platz.

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