Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Einen Tag lag steht die „Krone“kopf
Schnetzenhausener Hotel feiert seinen 17. Azubitag – An diesem Tag sagen die Auszubildenden, wo’s lang geht
- „Krone steht kopf“haben diesmal die 26 Azubis des ersten bis dritten Lehrjahrs als Motto für ihren Azubitag im Ringhotel Krone Schnetzenhausen gewählt. Wie üblich waren die Plätze für das abendliche Gala-Dinner lange vorher vergeben, nur die derzeitige Erkältungswelle sorgte dafür, dass doch einige frei blieben.
Ab September wird auf den großen Tag hingearbeitet, für den die angehenden Köche, Restaurant- und Hotelfachmänner und -frauen sowie duale Studenten selbständig den ganzen Ablauf planen, vorbereiten und durchführen. Für einen Tag sind Tobias Woserau und Jessica Summerer, beide im dritten Lehrjahr, Restaurantleiter. Mit ihnen kümmern sich die Koch-Azubis, Barteam, Dekorationsteam, Kreativteam, Buffetiers und Moderatoren um Menü und Ablauf von den Einladungen bis zur eigenen Azubizeitung.
Zum zweiten Mal begann der Azubitag am frühen Nachmittag mit Kaffee und Selbstgebackenem in der Lobby. Nach Führungen trifft man sich beim Aperitiv, ehe es in den festlich geschmückten Kronesaal zum Dinner mit erlesenem Menü und entsprechenden Weinen geht. Zwischen Amuse Bouche, Suppe, Vorspeise, Hauptgang und Dessert gab es Informationen zu den Gängen und spannende Einlagen. So erfuhr man beispielsweise Neues vom Azubiwein und konnte erleben, wie der Dessertteller samt flambierter Passionsfruchtund Mangocrème angerichtet wurde.
Dass die Bestecke diesmal verkehrt herum neben den Tellern lagen, entsprach ebenso dem Motto wie die zweierlei Ringelstrümpfe der Azubis. Sorgsam war das Menü, ob Frühlingsrolle oder Rinderhüfte, zusammengestellt und zubereitet, abgesprochen mit Küchenchef Ulrich Lorber und Restaurantleiter Volker Beck, die bei Bedarf noch gute Ratschläge gaben.
Luftballon statt Namenskarte
Wie am Schnürchen lief auch das Servieren. Ein besonderer Gag waren die bunten Luftballons, die nicht nur an der Decke, sondern auch, mit Namen versehen, über den Tischen schwebten, sodass die Gäste rasch an ihre Plätze fanden. Zuletzt durfte ein Glücksrad nicht fehlen, witzige Kommentare der Moderatoren begleiteten die Preise bis hin zum Hauptpreis, der den glücklichen Gewinnerinnen erlaubte, beim Servieren des Desserts mitzuhelfen. Dass das die Stimmung anheizte, versteht sich von selbst, ebenso der musikalische Abschluss mit Xenia Efingers Gesang zu Gitarre und Cajón.