Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Flexibel an der Theke
In der Serie „Mensacheck“testet die SZ Schulküchen – Heute: die Pestalozzi-Schule
- Wie schmeckt eigentlich das Essen an den Schulen? Die Schwäbische Zeitung hat sich in den Mensen der weiterführenden Häfler Schulen umgesehen und mal selbst probiert. Das Ergebnis: Die Angebote sind sehr unterschiedlich, aber überall hat das Mittagsangebot einen hohen Stellenwert. Wir stellen die einzelnen Schulen vor: Heute geht es um die Pestalozzi-Schule.
Die Mensa lockt heute mit Bratwurst, Erbsen und Kartoffelpüree, als vegetarische Alternative steht Buchstabensuppe und Pfannkuchen mit Vanillesoße auf dem Speiseplan. Geliefert wird das Essen von der ZF. Das Essen wird ausgegeben von zwei Mitarbeiterinnen der ZF, Antonietta Lavanga und Rezarta Bequirai. Sie kennen ihre kleinen Kunden ziemlich gut und wissen schon, wer eine große Portion schafft und wer nicht. Nachholen kann jeder, allerdings nur vom ursprünglich gewählten Gericht. Rund 120 Essen werden durchschnittlich pro Tag ausgegeben, berichtet Rektor Josef Brugger. Keine schlechte Quote bei 380 Schülern insgesamt.
Meistens schmeckt’s
„Das Angebot wird gut angenommen“, sagt auch Lehrerin Susanne Schmid, die ihre Klasse zum Mittagessen begleitet. Die Kosten liegen bei 3,60 Euro für die große Portion und 3 Euro für die kleine Portion. Zum Trinken steht Mineralwasser in großen Kannen bereit. Die Mitarbeiterinnen in der Ausgabeküche der Pestalozzi-Schule suchen die Menüs alle drei bis vier Monate aus und berücksichtigen dabei die Vorlieben der Schüler. Abgestimmt wird der Speiseplan mit dem Schulsekretariat. Das funktioniert, denn meistens schmeckt das Essen, wie die Kinder übereinstimmend berichten. Eine kleine Feedback-Runde mit Eltern und der SMV sorgt dafür, dass Wünsche, wenn möglich, berücksichtigt werden können.