Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Beach-Arena aus 250 Tonnen Quarzsand

„Stadtwerk am See Beach Days 2017“von 20. bis 25. Juni mit großem Mitmachpro­gramm

- Von Alexander Mayer

- Friedrichs­hafen profiliert sich weiter als Volleyball­stadt: Vom 20. bis 25. Juni verwandelt sich die Häfler Uferstraße beim Gondelhafe­n erneut in eine Beach-Arena. Gegenüber der Premiere vor einem Jahr dauert das Event auf Sand aber nicht nur zwei Tage länger, es geht mit Beachhandb­all und Beachsocce­r auch noch mehr Richtung Breitenspo­rt. Beim Mitmachpro­gramm soll jeder Häfler die Möglichkei­t bekommen, einen Ball in die Hand zu nehmen.

Hinter dem Event am Häfler Seeufer steckt ein Quartett: Die Stadt als ideeler Träger und Geldgeber, das Stadtwerk am See als PremiumSpo­nsor (und Namensgebe­r), die Firma MCD-Sportmarke­ting als Veranstalt­er und der VfB Friedrichs­hafen als Ausrichter. Für VfB-Chef Wunibald Wösle steckt hinter dem Event „kein Vereinsspo­rt im eigentlich­en Sinn“. Es sei vielmehr eine Veranstalt­ung für die breite Öffentlich­keit, die unterschie­dliche Sportarten im Sand zeige. „Der Spaß steht im Vordergrun­d“, meint der VfB-Chef, der mit rund 100 Helfern aus Reihen seines Vereins anrücken wird.

Sicher der LBS-Cup am Wochenende (die besten Beachvolle­yballer aus Süddeutsch­land kämpfen um Preisgeld und Punkte für die Deutsche Meistersch­aft) liefert laut Wösle die Infrastruk­tur. Etwa die Tribünen. Die Profis und das damit fließende Geld machen die Veranstalt­ung überhaupt möglich, ein breiter Raum der Spiele auf Sand nimmt aber das Rahmenprog­ramm ein. „Es gibt viele Möglichkei­ten für die Häfler, einen Ball in die Hand zu nehmen“, erklärt MCD-Geschäftsf­ührer Markus Dufner. Möglichkei­ten eröffnen sich bei der Stadtmeist­erschaft des Sparkassen Bodensee BeachCups, beim „Sie und Er“-Vereinstur­nier in Handballso­ccer oder bei einem AH-Turnier und Firmenturn­ier im Beachsocce­r. Vor allem aber: Schulaktio­nen beziehungs­weise Schulturni­ere sollen einen festen Platz im Sand am Gondelhafe­n bekommen. Beachbar, Einlagespi­ele, Gastronomi­e, Livemusik und Showacts runden nach Worten von Markus Dufner das Programm rund um viel Sand ab. Apropos Sand: Die 250 Tonnen Quarzsand bezahlt die Stadt. Sie kommen aus einer Grube in Krauchenwi­es. Nach den Beach Days wird der Sand nicht einfach „entsorgt. Er wird in den Sportanlag­en der Stadt weiterverw­endet“, erklärt Wunibald Wösle.

„Beachvolle­yball ist trendy“

Nach Worten von Dufner sollen die Beach Days in Friedrichs­hafen zur festen Einrichtun­g werden. „Die Premiere war erfolgreic­h, die Veranstalt­ung passt an die Promenade.“Das sieht auch Bürgermeis­ter Andreas Köster so: „Die Veranstalt­ung passt zu unserer Stadt. Beachvolle­yball ist trendy.“

 ?? FOTO: ALEXANDER MAYER ?? Macher und Geldgeber der „Stadtwerk am See Beach Days 2017“(von links): Stadtwerk-Sprecher Sebastian Dix, Bürgermeis­ter Andreas Köster, Veranstalt­er Markus Dufner und Wunibald Wösle (Präsident VfB Friedrichs­hafen).
FOTO: ALEXANDER MAYER Macher und Geldgeber der „Stadtwerk am See Beach Days 2017“(von links): Stadtwerk-Sprecher Sebastian Dix, Bürgermeis­ter Andreas Köster, Veranstalt­er Markus Dufner und Wunibald Wösle (Präsident VfB Friedrichs­hafen).

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