Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Beach-Arena aus 250 Tonnen Quarzsand
„Stadtwerk am See Beach Days 2017“von 20. bis 25. Juni mit großem Mitmachprogramm
- Friedrichshafen profiliert sich weiter als Volleyballstadt: Vom 20. bis 25. Juni verwandelt sich die Häfler Uferstraße beim Gondelhafen erneut in eine Beach-Arena. Gegenüber der Premiere vor einem Jahr dauert das Event auf Sand aber nicht nur zwei Tage länger, es geht mit Beachhandball und Beachsoccer auch noch mehr Richtung Breitensport. Beim Mitmachprogramm soll jeder Häfler die Möglichkeit bekommen, einen Ball in die Hand zu nehmen.
Hinter dem Event am Häfler Seeufer steckt ein Quartett: Die Stadt als ideeler Träger und Geldgeber, das Stadtwerk am See als PremiumSponsor (und Namensgeber), die Firma MCD-Sportmarketing als Veranstalter und der VfB Friedrichshafen als Ausrichter. Für VfB-Chef Wunibald Wösle steckt hinter dem Event „kein Vereinssport im eigentlichen Sinn“. Es sei vielmehr eine Veranstaltung für die breite Öffentlichkeit, die unterschiedliche Sportarten im Sand zeige. „Der Spaß steht im Vordergrund“, meint der VfB-Chef, der mit rund 100 Helfern aus Reihen seines Vereins anrücken wird.
Sicher der LBS-Cup am Wochenende (die besten Beachvolleyballer aus Süddeutschland kämpfen um Preisgeld und Punkte für die Deutsche Meisterschaft) liefert laut Wösle die Infrastruktur. Etwa die Tribünen. Die Profis und das damit fließende Geld machen die Veranstaltung überhaupt möglich, ein breiter Raum der Spiele auf Sand nimmt aber das Rahmenprogramm ein. „Es gibt viele Möglichkeiten für die Häfler, einen Ball in die Hand zu nehmen“, erklärt MCD-Geschäftsführer Markus Dufner. Möglichkeiten eröffnen sich bei der Stadtmeisterschaft des Sparkassen Bodensee BeachCups, beim „Sie und Er“-Vereinsturnier in Handballsoccer oder bei einem AH-Turnier und Firmenturnier im Beachsoccer. Vor allem aber: Schulaktionen beziehungsweise Schulturniere sollen einen festen Platz im Sand am Gondelhafen bekommen. Beachbar, Einlagespiele, Gastronomie, Livemusik und Showacts runden nach Worten von Markus Dufner das Programm rund um viel Sand ab. Apropos Sand: Die 250 Tonnen Quarzsand bezahlt die Stadt. Sie kommen aus einer Grube in Krauchenwies. Nach den Beach Days wird der Sand nicht einfach „entsorgt. Er wird in den Sportanlagen der Stadt weiterverwendet“, erklärt Wunibald Wösle.
„Beachvolleyball ist trendy“
Nach Worten von Dufner sollen die Beach Days in Friedrichshafen zur festen Einrichtung werden. „Die Premiere war erfolgreich, die Veranstaltung passt an die Promenade.“Das sieht auch Bürgermeister Andreas Köster so: „Die Veranstaltung passt zu unserer Stadt. Beachvolleyball ist trendy.“