„Hätte am liebsten gleich gespielt“

Glücklich ist Christian Wucherer über die Zwangspause am ersten Spieltag der Fußball-Landesliga nicht. Der Trainer des VfB Friedrichshafen hätte gerne gleich gespielt und Mitte der Vorrunde pausiert. Im Gespräch mit Giuseppe Torremante betonte er aber auch, dass er mit der Vorbereitung bislang sehr zufrieden sei.

Herr Wucherer, in etwa vier Wochen beginnt für den VfB die Punkterunde. Aufgrund von 17 Mannschaften in der Spielzeit 2017/18 muss eine Mannschaft immer aussetzen. Gefällt Ihnen das gleich zu Beginn?

Nein, absolut nicht. Ich hätte am liebsten gleich gespielt, weil die Spannung nach der langen Vorbereitung sich dann entlädt und die Spieler wissen, wo sie stehen. Nun müssen wir am ersten Spieltag zuschauen und das ist bitter, aber nicht zu ändern. Wir werden ein Testspiel einbauen und auch beobachten, was die Konkurrenz macht.

Wie läuft die Vorbereitung?

Sehr gut. Die Mannschaft ist körperlich fit und das gilt für jeden einzelnen Spieler. Wir müssen noch an den Feinheiten arbeiten, um kontinuierlich gute Leistung abzurufen.

Wie meinen Sie das?

Gegen den Verbandsligisten FC Wangen haben wir mit 2:6 verloren und zur Pause stand es bereits 0:4. Das darf nicht passieren. Es war auch die Summe der vielen individuellen Fehler, die zu diesem Ergebnis geführt hat. Das betrifft alle, darüber müssen wir reden.

Gegen den badischen Landesligisten Überlingen lief es doch besser.

Richtig. Die Mannschaft zeigte eine gute Leistung und gewann mit 7:1. Einmal Schatten, einmal Licht, ich hoffe wir stabilisieren uns.

Wie machen sich die Neuzugänge?

Alle sind für uns eine enorme Verstärkung. Heiko Holzbaur (Torwart), David Schmitz, Michael Metzler und Sascha Hohmann haben sich gut ins Team eingefügt. Schade, dass sich Hohmann beim Markdorf Cup eine Oberschenkelzerrung geholt hat und zwei Wochen pausieren musste. Er fängt aber wieder mit dem Training an. Er hat gezeigt, dass er uns im Angriff helfen kann.

Christian Wucherer