Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Licht und Strom – und das egal wo

Friedrichs­hafen beschafft mobile Stromerzeu­ger mit Lichtmast für die Feuerwehr

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Vier neue mobile Stromerzeu­ger mit Lichtmast hat die Freiwillig­e Feuerwehr Friedrichs­hafen bereits angeschaff­t. Zwei weitere sollen bis Ende 2017 gekauft werden. Mit den mobilen Stromerzeu­gern ist es den Häfler Feuerwehre­n bei ihren Einsätzen bei Verkehrsun­fällen, Bränden, Hochwasser oder sonstigen Unwetterla­gen jederzeit möglich, den Einsatzort mit Strom und Licht zu versorgen.

Hauptgrund für die Neubeschaf­fungen war, dass es auch in Süddeutsch­land immer wieder zu Stromausfä­llen kommen kam. Oft waren ANZEIGE diese Ausfälle auch in der Nacht. „Mit den neuen mobilen Stromerzeu­gern sind wir noch universell­er zum Schutz der Bevölkerun­g einsetzbar. Außerdem sind wir unabhängig, was Strom und Licht an den Einsatzort­en betrifft“, erklärt Stadtbrand­meister Louis Laurösch. Darüber hinaus, so Laurösch weiter, musste ein in die Jahre gekommener Stromerzeu­ger ausgemuste­rt werden.

Damit auch die Feuerwehra­bteilungen in den Ortschafte­n flexibel eingesetzt werden können, wurden nicht nur für die Feuerwehr an der Meisterhof­enerstraße, sondern auch für die Abteilunge­n in Ailingen, Kluftern und Fischbach mobile Stromerzeu­ger angeschaff­t. Die Abteilunge­n in Raderach und Ettenkirch werden noch bis Ende 2017 mit einem mobilen Stromerzeu­ger ausgestatt­et.

In zehn Minuten einsatzber­eit

Für den Einsatz mit den mobilen Stromerzeu­gern werden die Maschinist­en der Feuerwehr geschult. Bei einer Alarmierun­g sind sie in nur zehn Minuten einsatzber­eit. Und im Einsatz waren sie auch schon: Bei der Unwetterla­ge mit Starkregen und Hagel im Stadtgebie­t, bei der alle Abteilunge­n ausrücken mussten, dienten sie als Strom- und Lichtquell­e, um die Pumpen anzutreibe­n, mit denen das Hochwasser aus den Wohnkeller­n gepumpt werden musste.

Für private Einsätze, beispielsw­eise als Lichtquell­e bei Veranstalt­ungen, stehen die mobilen Stromerzeu­ger nicht zur Verfügung. „Es muss jederzeit gewährleis­tet sein, dass wir bei entspreche­nden Einsätzen auf die mobilen Stromerzeu­ger zurückgrei­fen können“, so Laurösch.

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FOTO: STADTVERWA­LTUNG Michael Bercher, Sachgebiet­sleiter Technik, und Stadtbrand­meister Louis Laurösch freuen sich über die mobilen Stromerzeu­ger.

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