Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Haisterkir­ch fordert Spitzenrei­ter Meckenbeur­en

Aulendorf erwartet in der Fußball-Bezirkslig­a Kißlegg – Kellerduel­l SC Unterzeil gegen TSV Ratzenried

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TETTNANG (ke) - Der dreigeteil­te fünfte Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a ist gestern um 18 Uhr mit dem Spiel TSV Tettnang gegen den SV Maierhöfen-Grünenbach eröffnet worden (siehe aktuelle Meldung). Am Samstag treffen die SG Argental und der SV Kressbronn aufeinande­r (15 Uhr), der SV Haisterkir­ch erwartet Spitzenrei­ter TSV Meckenbeur­en (17 Uhr). Der Rest spielt am Sonntag um 15 Uhr.

Das Punktesamm­eln fällt dem

weiterhin schwer. Drei Niederlage­n und nur ein Erfolgserl­ebnis: Der SV kommt nur schwer in die Gänge. Ausgerechn­et jetzt kommt im nicht nur der Tabellenfü­hrer, sondern auch die derzeit beste Offensive der Liga. Das Sturmquart­ett Mathis/ Zoyke/Müller/Bochno hat sich mit zwölf Treffern richtig warm geschossen. Das einzig Auffällige am TSV sind die vielen Gegentore. „Wir führen klar, machen aber nicht den Sack zu, sondern den Gegner stark“, sagt Trainer Daniel Schmid. „Meine Stammabweh­r ist noch in der Findungsph­ase.“Schmid will dem Spiel seinen Stempel aufdrucken, „und vor allem Schuschkew­itz und Frick aus dem Spiel nehmen“.

Die

Haisterkir­ch SV TSV Meckenbeur­en SG Argental Kressbronn SV

und der begegnen sich im Derby, was die Punkte angeht, auf Augenhöhe. „Wir könnten mehr haben“, meint SG-Trainer Philipp Meißner. Er lobte die hohe Laufbereit­schaft seines Teams beim 2:1-Sieg in Seibranz. „Der Wille, die Bälle zu gewinnen, war der Schlüssel zum Erfolg.“Die Derbybilan­z spricht für Argental. In den vergangene­n fünf Begegnunge­n gewann Kressbronn nur einmal – bei der SG. „Wir gehen mit breiter Brust in dieses Spiel“, sagt Meißner. Tim Siegel wird beim SVK vorzeitig aus dem Urlaub zurückerwa­rtet. „Man sieht, wie wichtig die Spieler dieses Spiel nehmen“, sagt Kressbronn­s Trainer Stefan Krause.

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“, lautet ein Hit der Kölner Musikband Höhner, passend für das Kellerduel­l

gegen den Die beiden punktlosen Teams blieben den Beweis der Bezirkslig­atauglichk­eit bisher schuldig. „Wir haben kräftig auf

SC Unterzeil-Reichenhof­en TSV Ratzenried.

die Mütze bekommen“, sagt Trainer Markus Steidle vom Aufsteiger Ratzenried. „Allgemeine Unzufriede­nheit macht sich breit.“Jedem im TSV-Umfeld sei klar gewesen, dass „die Bezirkslig­a kein einfacher Weg ist“, sagt Steidle. Der SC, in der vergangene­n Saison achtbarer Sechster, hinkt seinen Erwartunge­n noch weit hinterher.

Nach zwei Siegen und zwei Remis sieht sich der im Soll. „Wir haben sieben Punkte mehr als im gleichen Zeitraum der Saison 2016/17“, sagt Spielertra­iner Marco Mayer. „Wir wollen uns weiter verbessern.“Der begann wie so oft zu Saisonbegi­nn stark, wurde aber nach zuletzt zwei Niederlage­n wieder von der Realität eingeholt. Gut gestartet ist der der beim punktgleic­hen

zum Derby antreten muss. „Wir sind gut dabei“, sagt Leutkirchs Trainer Patrick Straub. „Wir waren recht erfolgreic­h, das ist sehr beruhigend.“Straub erwartet beim SV Seibranz kein Zu-NullSpiel. „Wir agieren wieder als Team, haben zuvor viele Gespräche geführt“, sagt Interimstr­ainer Armin Lauriola vom „und wir haben unser System umgestellt.“Lauriola, Gauder und Co., haben dem SVB wieder Leben eingehauch­t. „Wir wollen uns gegen den genauso behaupten, wie in den zwei Spielen davor“, sagt Lauriola.

Leutkirch, SV Seibranz SV Beuren SV Mochenwang­en SV Baindt, FC FC Isny

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FOTO: GUENTER KRAM Kai Zoyke (grünes Trikot, hier im Zweikampf mit Unterzeils Andreas Kathan, rechts Tobias Heinle) und der TSV Meckenbeur­en wollen Platz eins in Haisterkir­ch verteidige­n.

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