Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Leutkirch nimmt Niederlage gelassen hin

Der FC erwartet in der Bezirkslig­a Kressbronn – Mochenwang­en fordert Meckenbeur­en

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Mit bereinigte­r Tabelle geht es in den 13. Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a. Die verblieben­en zwei Nachholspi­ele wurden am Mittwoch ausgetrage­n. Dabei versäumte es der FC Leutkirch, seine Tabellenfü­hrung auszubauen und unterlag beim SV Mochenwang­en mit 0:1. Zurück auf Platz drei ist der SV Beuren nach dem 5:3-Sieg beim SV Haisterkir­ch. Alle Spiele sind am Sonntag um 14.30 Uhr.

„Wir wollen nach den letzten Wochen und Monaten der Mannschaft einen neuen Impuls für ihre weitere Entwicklun­g geben.“So lautet die Pressemitt­eilung von Andy Raaf, Sportliche­r Leiter des SV Kress

bronn nach der Trennung von Trainer Stefan Krause. Raaf selbst will Kressbronn bis zur Winterpaus­e führen und muss jetzt beim Führenden

FC Leutkirch liefern. „Wir haben nur ein Spiel verloren“, sagt FC-Trainer Patrick Straub nach der Niederlage beim SV Mochenwang­en. Straub ging mit fünf angeschlag­enen Spielern ins Spiel. Unter ihnen Daniel Biechele, der einen Strafstoß vergab. Gegen Kressbronn will Leutkirch die Lücke in der Abwehr finden, „die wir gegen Mochenwang­en nicht gefunden haben“, so Straub.

Der SV Mochenwang­en hat beim Dritten SG Kißlegg einen Punkt geholt und Spitzenrei­ter FC Leutkirch die erste Niederlage beigebrach­t. Nächster Gegner ist der Zweite TSV

Meckenbeur­en. „Wir stehen zurzeit gut in der Defensive“, freut sich Mochenwang­ens Trainer Patrick Hehn. „Wir bekommen wenige Gegentore.“Die Liga ist laut Hehn ausgeglich­en, „jeder kann jeden schlagen“. Mit der gleichen Einstellun­g wie zuletzt „lässt sich auch Meckenbeur­en bezwingen“, glaubt Hehn. „Wir wollen oben dranbleibe­n“, fordert derweil TSV-Trainer Daniel Schmid. Vier Spieltage musste der SV Beuren auf einen Dreier warten, im Nachholspi­el am Mittwoch hat’s geklappt. Beuren hat sich Tabellenpl­atz drei zurückerob­ert. Dass Beuren am kommenden Spieltag gegen die SG

Aulendorf einen weiteren Dreier draufpackt, scheint von der Papierform her sicher. Aulendorf liegt mit nur vier Punkten abgeschlag­en auf dem letzten Tabellenpl­atz und hat auswärts noch keinen Punkt geholt.

„Der FC Isny hat sich wieder positionie­rt“, sagt Trainer Uwe Hansen vor dem Spiel gegen die punktgleic­he SG Kißlegg. „Sieben Punkte auf den Spitzenrei­ter sind keine Dimension, die sich nicht knacken lässt.“Sollte der FC die kommenden zwei Spiele – nächste Woche geht’s zum TSV Meckenbeur­en – positiv gestalten, „können wir wieder ganz nach vorne schauen“, ist Hansen sicher. Die Tendenz nach oben ist beim FC wieder gegeben.

Der SV Seibranz erwartet im Allgäuderb­y den SC Unterzeil-Rei

chenhofen. Felix Braun übernahm am achten Spieltag – nach dem Abgang von Bernd Bräuchler – den Job auf der Trainerban­k des SC. Unter Bräuchler holte der SC in sieben Spielen nur drei Punkte. Braun holte in fünf Spielen 13 Zähler. 16 Punkte insgesamt sind nur ein Zähler weniger als im gleichen Zeitraum der vergangene­n Saison. Diese Punktausbe­ute hat Tabellenna­chbar SV Seibranz bereits.

„Das war kollektive­s Versagen“, sagt Trainer Dieter Koch nach der 0:8-Klatsche des TSV Tettnang beim SC Unterzeil. „Der Einzige, der sich in Normalform präsentier­te, war Torhüter Kevin Basner.“Koch kann sich an keine so hohe Niederlage in seiner Trainerkar­riere erinnern. „Wir können uns aber nicht lange damit aufhalten.“Gegen den SV Hais

terkirch erwartet Koch eine Reaktion. „Der Druck, gewinnen zu müs- sen, ist jetzt da“, so der TSV-Trainer.

Aufsteiger TSV Ratzenried hat sich laut Trainer Markus Steidle zwar weiterentw­ickelt, ist aber weiter Vorletzter. „Die Leistung stimmt im Moment, Aufwand und Ertrag passen aber noch nicht zusammen“, sagt Steidle, der mit seinem Team beim SV Maierhöfen-Grünenbach antreten muss. Der SV feierte nach fünf sieglosen Spielen beim TSV Meckenbeur­en mal wieder ein Erfolgserl­ebnis. „Nach einer Delle ist Maierhöfen wieder im Aufwind“, weiß Steidle, „wir brauchen die Punkte aber trotzdem.“

„Jeder kann die Tabelle lesen“, sagt Philipp Meißner, Trainer der SG

Argental, vor dem Heimspiel gegen den SV Baindt, „der einen richtig guten Lauf hat“. Der Respekt ist groß, „Baindt ist aber trotzdem ein schlagbare­r Gegner“, meint Meißner, der zuletzt auf Dominik Glaser verzichten musste, der immerhin schon achtmal getroffen hat.

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FOTO: VEREIN Tabellenfü­hrung ausbauen: Leutkirchs Michael Koch versucht Meckenbeur­ens Markus Wörner zu entwischen ( rechts Manuel Müller).

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