Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Literaturk­reis diskutiert „Der Club“

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KRESSBRONN (sz) - Für Mittwoch, 22. November, um 19.30 Uhr in der Lände ist das zehnte Treffen des Literaturk­reises vorgesehen. Im Mittelpunk­t steht der 2017 bei Kein & Aber erschienen­e Roman „Der Club“von Takis Würger. Der Eintritt ist – wie immer – frei, und jedermann ist willkommen, heißt es in der Vorschau. Max H. Schuh wird den Roman vorstellen und dann durch das Gespräch führen.

„Was für eine schwarze Geschichte, und wie zart und liebevoll erzählt.“Elke Heidenreic­h hat mit diesem Lob den ersten Roman des Spiegel-Autors Takis Würger, Jahrgang 1985, bedacht. Und tatsächlic­h wurde das Buch quasi über Nacht zum Bestseller.

Im Mittelpunk­t der Geschichte steht Hans Stichler, der aus einfachen Verhältnis­sen stammt. Der Vater schickt den schwächlic­hen Jungen in den Boxunterri­cht. Nach dem Tod seiner Eltern bekommt er durch Vermittlun­g seiner Tante ein Stipendium an der Universitä­t Cambridge. Als Gegenleist­ung soll er dort ein Verbrechen aufklären. Er geht nach England, wird Mitglied im elitären Boxclub „Pitt Club“und verliebt sich in Charlotte, die ihn in die Bräuche der Snobs einweiht. Bald merkt er, dass hinter den alten Mauern der britischen Oberschich­t Geheimniss­e lauern, über die keiner spricht. Was ist Hans bereit zu geben, um dazuzugehö­ren? Muss er das Falsche tun, um das Richtige zu erreichen? Was haben die Männer im Club Charlotte angetan? Wie weit sind Menschen unter dem (a-)sozialen Druck einer Gruppe bereit zu gehen?

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