Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Beim TuS und dem FCK läuft es wieder rund
Fußball-Kreisliga A3 Südbaden: Immenstaad und Kluftern müssen am Sonntag auswärts ran
KLUFTERN (sst) - Für die beiden Bezirksliga-Absteiger FC Kluftern und TuS Immenstaad ist das letzte Wochenende in der Fußball-Kreisliga A3 Südbaden nach Maß verlaufen. Der TuS Immenstaad siegte trotz großer Personalnot vor eigenem Publikum mit 5:2 gegen den damaligen Tabellenzweiten SC Göggingen. Der FC Kluftern trotzte dem Mitabsteiger SC Pfullendorf II in einem bis zuletzt spannenden Duell einen 4:3-Heimsieg ab und erhöhte das beruhigende Polster zwischen sich und den Abstiegsrängen.
Am Sonntag (14.30 Uhr) fährt der FC Kluftern zum SV Meßkirch, der zuletzt auswärts den SV Denkingen II mit 5:1 Treffern besiegte. „Es läuft ganz gut, ich bin zufrieden“, sagt Trainer Achim Glückler über die beiden letzten Spiele, auch wenn sie nur knapp gewonnen wurden. Auch in Meßkirch erwartet er von seiner Elf etwas Zählbares. „Wir wollen punkten, ich wäre auch mit einem Punkt zufrieden, aber drei wären natürlich toll“, sagt Glückler, der keine Verletzten zu beklagen hat und mit dem bewährten Kader in den „Geniewinkel“(in unmittelbarer Umgebung wurden eine Reihe von bemerkenswerten Persönlichkeiten geboren, Anmerkung der SZ) fährt. Der TuS Immenstaad ist am Sonntag (14.30 Uhr) beim FC Überlingen II zu Gast. Die Überlinger, die zuletzt mit einem torlosen Remis aus Herdwangen zurückkehrten, bewegen sich mit nur elf Punkten gefährlich nah an den Abstiegsrängen. Für die Immenstaader Elf stellt die Partie eine große Herausforderung dar, denn die Personalsituation hat sich noch weiter verschärft.
Zu dem halben Dutzend Spielern, die schon seit Wochen wegen Studium, Verletzung oder Krankheit fehlen, hat sich am letzten Wochenende Matthias Günther gesellt. Er zog sich im Spiel gegen Göggingen eine schwere Knieverletzung zu und wird in dieser Runde voraussichtlich nicht mehr spielen können. Jonas Heberle hat sich in den Urlaub verabschiedet. Philipp Bartsch ist dafür nach seinen Ferien wieder im Training. „Wir werden elf Leute auf den Platz bringen“, sagt Trainer Ewald Heichele, der auf Ersatz aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen muss. In der Überlinger Reserve sieht er „eine Wundertüte“, die immer für eine Überraschung gut ist. Heichele wäre deshalb zufrieden, „wenn wir einen Punkt holen“.