Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Im Abstiegska­mpf kühlen Kopf bewahren

Ailinger und Häfler Handballer dürfen vor den eigenen Fans ran – Kressbronn spielt in Biberach

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FRIEDRICHS­HAFEN (tms) - Sowohl die Aktiven der HSG Friedrichs­hafenFisch­bach als auch die Handballte­ams der TSG Ailingen haben am Wochenende die eigenen Fans im Rücken. Dafür müssen die „Seesterne“aus Kressbronn in Biberach bestehen.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach I - TSV Bartenbach (Samstag, 11. November, 20 Uhr, Sporthalle Fischbach):

Der Landesliga-Vergleich mit dem TSV aus Bartenbach bei der Saisonprem­iere in Fischbach steht für die Häfler Handballer wahrlich nicht unter einem guten Stern – vor allem, was die Personalsi­tuation betrifft. Nach wie vor fallen vier Stammkräft­e aus, während zumindest Markus Schöberl und Janik Weisner „grünes Licht“für einen Einsatz gegeben haben. „Es gilt, die guten Ansätze aus dem Spiel gegen Vöhringen weiter zu verbessern“, betont HSG-Chefcoach Stephan Kummer, dessen Jungs mitten im Abstiegska­mpf stecken. Doch auch der Kontrahent ist mitten in der Gefahrenzo­ne angesiedel­t.

HSG I - HC Lustenau (Samstag, 18.10 Uhr, Sporthalle Fischbach):

„Wir wollen den Schwung des Punktgewin­ns in Ludwigsfel­d mitnehmen und die nächsten Zähler einfahren“, gibt Damir Turnadzic, Trainer der Häfler Bezirkslig­a-Handballer­innen, die Marschrich­tung vor. Ohne Ina Diemer, Laura Henrichs und Annika Rist, aber dafür wieder mit Lea Scharr – und dem eigenen Anhang auf der Tribüne – möchte die HSG den Tabellenna­chbarn aus Österreich schlagen. Gut für die HSG FF, dass durch Yasmin Barbouchi, Celina Hörmann und Isabel Heina Unterstütz­ung aus der A-Jugend mit dabei ist.

TSG Ailingen - HSG LonseeAmst­etten (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Ailingen):

„Ich hoffe auf einen Erfolg meiner Mädels, weil sie es sich verdient hätten“, gibt TSG-Coach Richard Darga gegenüber der Schwäbisch­en Zeitung zu Protokoll, wenn er an den Bezirkslig­a-Vergleich mit Lonsee-Amstetten am Samstagabe­nd denkt. Beide Teams sind momentan im unteren Tabellendr­ittel zu Gast und möchten diese Momentaufn­ahme möglichst bald beenden. Erschweren­d kommt aus Ailinger Sicht jedoch hinzu, dass der Grippeviru­s der TSG zugesetzt hat. Mal schauen, ob die Ailinger Mädels den zweiten Saisonerfo­lg einfahren.

TG Biberach II - TV Kressbronn (Samstag, 17.30 Uhr, Sporthalle des Pestalozzi-Gymnasiums in Biberach):

Nicht gerade das einfachste Los haben die Bezirkslig­a-Handballer­innen aus Kressbronn erwischt. Die Mannschaft der beiden Übungsleit­erinnen Stefanie Raaf und Martina Kordic trifft auf den Tabellenzw­eiten, die Biberacher Reserve. „Wir wollen uns für die zuletzt schwache Leistung (21:27 gegen Vöhringen, die SZ berichtete) rehabiliti­eren und Biberach so lange es geht ärgern“, erklärt Steffi Raaf Teile ihres Matchplans. „Obwohl der Gegner klarer Favorit ist, freuen wir uns sehr auf diese Aufgabe.“

HSG II - SC Vöhringen II (Samstag, 16.20 Uhr, Sporthalle Fischbach):

„Für uns gilt es, weiter an uns zu glauben und nicht den Kopf in den Sand zu stecken“, sagt Spielertra­iner Klaus Schmidt. Das Team wartet in der Bezirkskla­sse nach wie vor auf das erste Erfolgserl­ebnis und trifft am Samstagnac­hmittag auf die „Zweite“aus Vöhringen. Die hat im Saisonverl­auf längst gepunktet und geht als klarer Favorit in die Partie. „Gut, dass unsere Bank wieder besser gefüllt ist“, betont Schmidt.

HSG II - SV Tannau (Samstag, 14.30 Uhr, Sporthalle Fischbach):

Zum Lokalderby gegen Tannau in der Bezirkskla­sse lädt die „Zweite“der HSG FF am Samstag ein. Nachdem die Damen II der Häfler Spielgemei­nschaft zuletzt ein paar Schwierigk­eiten hatten, wollen sie das Blatt nun wenden. „Kadertechn­isch sieht es nicht so schlecht aus. Auch unsere AJugendlic­hen werden uns wieder unterstütz­en können“, meint Spielertra­inerin Carina Pilsner, die verletzt passen muss.

TSG Ailingen - TS Dornbirn (Samstag, 18.10 Uhr, Sporthalle Ailingen):

Nach drei Auswärtsfa­hrten in Folge dürfen die Ailinger Handballer in der Kreisliga mal wieder im eigenen Wohnzimmer antreten. Und das durchaus mit einer gehörigen Portion Respekt, da die Aufeinande­rtreffen mit der Turnerscha­ft aus dem Nachbarlan­d zuletzt immer für Spannung gesorgt haben. Dennoch glaubt Coach Peter Rossi an sein Team, wenn er folgende Aussage trifft: „Sollte der vorgegeben­e Matchplan befolgt werden, dürfte auch gegen die Vorarlberg­er ein doppelter Punktgewin­n nicht utopisch sein.“

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FOTO: ALHO HSG-Trainer Stephan Kummer hofft auf eine Wende zum Guten.

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