Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
„Wir bekommen regelmäßig sehr einfache Gegentore“
Fußball: SGM-Trainer Axel Meier über die aktuelle Situation seiner Mannschaft in der A2
FISCHBACH - Die SGM FischbachSchnetzenhausen hat zu Hause gegen den SV Oberteuringen ein 3:3 erzielt. Der Fußball-Kreisliga A-Ligist holte einen Zwei-Tore-Rückstand auf. Mit SGM-Trainer Axel Meier sprach Günther Bretzel.
Mit nur zwölf Punkten aus den ersten elf Spielen steht die SGM Fischbach-Schnetzenhausen nahe an den Abstiegsplätzen der A2. Wie beurteilen Sie die augenblickliche Situation?
Ich habe es mir natürlich auch anders vorgestellt. Schaut man die Tabelle aber richtig an, dann sieht man, dass wir in acht Spielen ungeschlagen vom Platz gegangen sind. Hätten wir von den sechs Unentschieden nur drei Spiele gewonnen, wären wir unter den ersten fünf der Liga.
Wo sehen Sie das Problem, dass ihre Mannschaft die Spiele nicht für sich entscheiden kann?
Wir bekommen regelmäßig sehr einfache Gegentore, die normalerweise mit etwas mehr Konzentration verhindert werden können. Das war auch gegen Oberteuringen wieder der Fall.
Wie geht Ihre Mannschaft mit dieser Situation um?
Die Moral der Mannschaft ist wirklich gut. Das sieht man zum Beispiel daran, dass es ihr gelungen ist, bei fünf von unseren sechs Unentschieden einen Rückstand wieder auszugleichen. Ich habe nette Jungs, die wirklich alles probieren, deshalb will ich ihnen keinen Vorwurf machen. Wir müssen einfach weiter arbeiten und in keine Hektik verfallen.
In Ihrem Team finden sich zu dieser Saison keine Neuzugänge. Wie ist das zu erklären?
Ich hatte vor Saisonbeginn einige Gespräche geführt, es ist aber nicht einfach, gute Spieler zu einem Wechsel zu bewegen. Allerdings sind mit Matthias Maurer und Jodok Rauch zwei A-Junioren-Spieler zu uns gestoßen, auf die wir bauen können. Grundsätzlich ist es bei uns personell immer eng. Wir haben auch viele Studenten, die nicht regelmäßig trainieren können.
Was erwarten Sie noch von dieser Saison?
Wir werden alles tun, um aus der Gefahrenzone zu kommen. Die Konkurrenz in unserer Liga weiß schon längst, dass es nicht einfach ist, gegen uns zu gewinnen.