Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Die Vielfalt der Weihnachtslieder
Jazz, Pop und Traditionelles erklingt beim Adventskonzert des Graf-Zeppelin-Gymnasiums
FRIEDRICHSHAFEN - Das Graf-Zeppelin-Gymnasium hat am Donnerstagabend in St. Petrus Canisius zum Adventskonzert eingeladen. Die Chöre und die Big Band zeigten dabei, dass Weihnachtslieder eine unglaubliche Vielfalt haben: Vom besinnlich getragenen Liedgut über jazzige Varianten bis hin zur Popmusik haben die Schüler zum Besten gegeben.
Unter der Leitung der Musiklehrer Christian Cöster, Arno Kleiss, Frank Pudimat und Tobias Rädle sind neben dem gemischten Chor und der Big Band auch der Knabenchor „GZG-Jungs“und der Kinderchor aufgetreten. Die Jüngsten machten den Auftakt mit iher Version von Benjamin Brittens „Procession“und „Ceremony of Carols“sowie dem Klassiker „Mach hoch die Tür“.
Bulgarisches Lied
Auch wenn der kanadische SingerSongwriter, Leonard Cohen, „Halleluja“nicht mit dem Weihnachtsgedanken komponiert hat, ist gerade dieses Lied zu einem typischen Weihnachtslied geworden und der gemischte Chor des GZG hat ihn eindrucksvoll wiedergegeben. Getragener ging es bei dem bulgarischen Lied „Nine Otpushtaeshi“zu und mit „Gummibaum“von Maybebop zogen die peppigen, fast schon rappigen Rhythmen in die Kirche ein.
Auch die Big Band der Schule zog eine musikalische Bilanz weihnachtlicher Interpretationen. Sie zeigten mit ihren Instrumenten schmissige, laute, leise und jazzige Interpretationen. Bei dem von vielen Tempiwechsel geprägten Stück „The Most wonderful Time of the Year“, nach einem Arrangement von Paul Clark, bewiesen sie Können und gekonntes Zusammenspiel.
Frisch ging es bei dem Knabenchor zu: Keck hatten sich die Schüler ihre „GZG-Jungs“-Kappen in den Nacken geschoben und mit ihrer erfrischenden, natürlichen Art die „Fröhliche Weihnacht“, „Go, tell it to the Mountain“, „This litte Babe“, „Tochter Zion“und das Halleluja von Karen Lafferty gesungen. Den Abschluss bildete wieder der gemischte Chor mit Soli Parts von Verena Seyboldt und Paul Frey zum Table Crace von Matthew Brown. Mit Brittens „Festival TeDeum“verabschiedeten die Schüler und Lehrer ihrer Zuhörer in den Advent. Es waren aber nicht nur die Lieder und Melodien, die beeindruckten, sondern insbesondere die Freude und Elan mit dem die Schüler bei der Sache waren und das fing gleich mit dem Kinderchor an.