Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Das Team der Häfler will Gas geben
Badminton: In der 2. Bundesliga erwartet der VfB das Team aus Neusatz
FRIEDRICHSHAFEN - In der VfBHalle steht am Sonntag (13 Uhr) ein wíchtiges Badmintonspiel der 2. Bundesliga an. Zum Rückrundenauftakt gibt es für den VfB Friedrichshafen ein Wiedersehen mit den Badminton Sportfreunden Neusatz. Gegen eben diesen Gegner hatte der VfB vor drei Wochen die Hinrunde in einem hart umkämpften Spiel mit einem 5:2-Sieg beenden können. „Wir hatten damals viel Glück“, sagt VfBMannschaftsführer Tobias Arenz.
Das Ergebnis fiel beim 5:2-Sieg am Ende recht deutlich aus, obwohl drei Spiele erst im fünften Satz zugunsten der Häfler entschieden werden konnten. Gute Voraussetzungen also für spannende Spiele. Im Kampf gegen den direkten Konkurrenten wäre dies ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt.
Momentan liegt der VfB in der Tabelle mit zehn Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Die Badminton Sportfreunde Neusatz sind Tabellenletzter der Liga, allerdings mit nur drei Punkten Rückstand auf den VfB. Das zeigt, wie eng es in der 2. Bundesliga zugeht. Nur Spitzenreiter Saarbrücken-Bischmisheim spielt in der anderen Liga (21 Punkte). Der Tabellenzweite Schorndorf hat 14 Punkte, liegt also nur vier Punkte vor dem VfB.
Kein Selbstläufer
„Diese letzte Spiel 2017 ist für uns enorm wichtig. Wenn wir es gewinnen, dann können wir im neuen Jahr etwas lockerer die weiteren Partien bestreiten, stehen nicht unter Druck“, betont Tobias Arenz. Bei der Ausgeglichenheit der Liga sind alle Spiele – bis auf Bischmisheim – keine Selbstläufer. Das Team aus Neusatz hat bislang drei Spiele gewonnen: 5:2 zu Hause gegen Fischbach, 4:3 in Dillingen und 4:3 in Neubiberg/Ottobrunn. Das heißt, dass die Mannschaft auswärts durchaus punkten kann. „Das Hinspiel war hart umkämpft und wir hatten Ende November das Glück des Tüchtigen. In Friedrichshafen müssen wir von Beginn an Gas geben und punkten“, meint Arenz. Es kommt auch darauf an, ob Neusatz mit den zweiten Starken Esten Raul Kaesner und Kristjan Kaljurand kommt oder nicht. „Egal, wie die Mannschaft aufgestellt ist, wir müssen nach uns schauen und die Spiele für uns entscheiden“, betont Arenz. Ein Sieg un die Welt des VfB sieht deutlich freundlicher aus.