Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Der Spaß hört auf
Zum Artikel „Merkel will Nationalhymne nicht ändern lassen“(6.3.):
Hat Frau Kirstin Rose-Möhring nichts anderes zu tun? Es ist nun mal ein altehrwürdiges Gedankengut, dass man von „Vaterland“redet, genauso wie man von einer „Muttersprache“redet. Soll man dies jetzt auch ändern? Muttersprache in „Heimatsprache“? Irgendwo und irgendwann hört der Spaß wirklich auf. Man kann wirklich alles übertreiben. Wie wäre es, wenn man in Zukunft statt „Wasserhahn“nun „Wasserhuhn“schreibt oder immer beides aufführt? Wasserhuhn/Wasserhahn, dass ja niemand beleidigt ist. Ach ja, da hätte ich jetzt fast die dritte Person vergessen. Leider ist mir hierzu kein passendes Wort eingefallen. Also wenn dies die einzigen Probleme sind, welche wir in Deutschland haben, kann es um uns noch nicht so schlecht bestellt sein. Oder?
Martin Lang, Weingarten
Erneuerung verhindert
Zum Artikel „SPD-Mitglieder wählen Große Koalition“(5.3.):
Der Mitgliederentscheid der SPD zur GroKo verhindert die notwendige Erneuerung dieser Partei und beschädigt auch ihre Glaubwürdigkeit. Von dieser Entscheidung werden bei den nächsten Wahlen AfD und die Linken profitieren, was aktuelle Umfragen leider bestätigen. Dass weniger als 0,5 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung über die neue Regierung entschieden haben, ist eine Perversion der Demokratie!
Rudolf Gwinner, Löffingen
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