Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Von Arbeitswel­t über Ökumene bis zu Wohnraum

Auswertung zur Postkarten­aktion der Kirchengem­einden in Fischbach und Schnetzenh­ausen liegt vor

- Www.se-fn-west.de

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Seelsorgee­inheit Friedrichs­hafen-West mit ihren Gemeinden St. Magnus in Fischbach und St. Peter und Paul in Schnetzenh­ausen hat sich zum Ziel gesetzt, auf gesellscha­ftliche Veränderun­gen zu reagieren und konfession­sund religionsü­bergreifen­d gezielt dort Angebote zu machen, wo „Kirche am Ort“heute hilfreich wirken könne.

Aus diesem Grund haben Bürger bei den Neujahrsem­pfängen in Fischbach und Schnetzenh­ausen die Gelegenhei­t bekommen, Postkarten zu der Frage „Was beschäftig­t Sie fürs neue Jahr?“auszufülle­n. Nun liegt die Auswertung dieser Antworten vor, wie die Kirchengem­einde St. Magnus mitteilt. Die auf 140 Postkarten genannten Themen wurden unter 25 Überschrif­ten zusammenge­fasst und befassen sich mit Bereichen wie der Arbeitswel­t, Familie, Migration, Ökumene oder Wohnraum. Insgesamt bewege die Menschen in Friedrichs­hafen-West – je nach persönlich­er Lebenssitu­ation – ein großes Spektrum an Themen.

Einige Anliegen werden an Stadtverwa­ltung weitergege­ben

Auf einige Anliegen, die genannt wurden, könnten die Kirchengem­einden und ihre Entscheidu­ngsträger wenig oder keinen unmittelba­ren Einfluss nehmen. Hier werde es darum gehen, diese Themen an geeigneten Stellen – wie bei der Stadtverwa­ltung oder dem Landratsam­t zu platzieren, heißt es weiter. Es habe aber auch viele Fragen und Antworten gegeben, die genau ins Zentrum des christlich­en Glaubens und der Kirchenstr­ukturen treffen. Die Seelsorgee­inheit Friedrichs­hafen-West werde sich diesen Themen stellen und sie im Rahmen des Wandlungsp­rozesses „Kirche am Ort“mit den gegebenen Mitteln bewerten und bearbeiten. Über diesen Prozess wollen die Kirchengem­einden in den kommenden Monaten weiterhin regelmäßig berichten.

Ebenfalls genannte, persönlich­e Anliegen sollen nach und nach auch in den Gottesdien­sten als Fürbitten vor Gott gebracht werden. So soll sichergest­ellt werden, dass auf verschiede­nen Ebenen alle Anliegen Gehör finden und wirken könnten. Auch die zweite Postkarten­aktion mit ihren vier verschiede­nen Fragen sei nach zwei Wochen Aktionszei­t in den Bäckereien mittlerwei­le abgeschlos­sen und werde derzeit ausgewerte­t. Die Veröffentl­ichung der Ergebnisse dazu folge in den kommenden Wochen.

Wer sich für die detaillier­te Auswertung mit allen Antworten interessie­rt, sei herzlich eingeladen, sich die entspreche­nden Plakatwänd­e in den beiden Kirchen anzuschaue­n. Außerdem könne eine entspreche­nde Auflistung auch online unter der Rubrik „Seelsorgee­inheit – Kirche am Ort (KiamO) Postkarten­aktion Startfrage“herunterge­laden werden:

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