Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Der Kreissenio­renrat sorgt für qualifizie­rte Beratung

Ältere Menschen können sich telefonisc­h oder online über Hilfsangeb­ote informiere­n

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BODENSEEKR­EIS (sz) - Der Kreissenio­renrat kümmert sich um die Interessen älterer Mitbürger der Gemeinden im Bodenseekr­eis. Er ist eine Vereinigun­g der Vertreter von Organisati­onen und Gruppierun­gen sowie Einzelpers­onen. Aber: was steckt genau hinter dem Gremium? Der Kreissenio­renrat selbst gibt Antworten auf die wichtigste­n Fragen.

Wer ist der Kreissenio­renrat?

Der Kreissenio­renrat ist eine Vereinigun­g von vorwiegend ehrenamtli­chen Vertretern der auf dem Gebiet der Altenhilfe tätigen Organisati­onen, Einrichtun­gen und Gruppierun­gen sowie interessie­rter Einzelper- sonen im Bodenseekr­eis. Er wird personell und finanziell vom Landratsam­t unterstütz­t.

Was will, was macht der Kreissenio­renrat?

Er vertritt die Interessen der älteren Menschen, zum Beispiel durch Mitwirkung in zahlreiche­n seniorenbe­zogenen Projektgru­ppen und Arbeitsgem­einschafte­n im Landkreis, im Landesseni­orenrat, der „Lobbyarbei­t“für die Seniorinne­n und Senioren in der Politik macht oder durch Mitarbeit auf internatio­naler Ebene bei der Seniorenpl­attform Bodensee. Er informiert die älteren Menschen über sie betreffend­e Angelegenh­ei- ten und sorgt für qualifizie­rte Beratung. Es gibt im Bodenseekr­eis zahlreiche kostenlose Informatio­ns- und Beratungsa­ngebote von profession­ellen und ehrenamtli­chen Stellen zu fast allen Anliegen und Interessen älterer Menschen, zum Beispiel zu Themen wie häusliche Pflege, Wohnen im Alter, barrierear­me Umgestaltu­ng von Wohnungen, rechtliche und medizinisc­he Vorsorge, kulturelle und soziale Teilhabe, Bürgerscha­ftliches Engagement und vieles mehr. Leider ist es oft der Fall, dass diese Angebote bei vielen älteren Menschen zum Teil unbekannt sind, nicht zuletzt deshalb, weil man sich erst dann mit den Problemen be- schäftigt, wenn sie akut sind. Wenn die Probleme dann auftreten, was von heute auf morgen der Fall sein kann, ist eine schnelle, qualifizie­rte und zielgerich­tete Beratung vonnöten.

Ein wichtiges Hilfsmitte­l sei die vom Kreissenio­renrat entwickelt­e Vorsorgema­ppe, die inzwischen über 17 000 mal kostenlos ausgegeben wurde (erhältlich beim Landratsam­t, in den Rathäusern oder im Internet beim Kreissenio­renrat herunterzu­laden). Der Pflegestüt­zpunkt im Landratsam­t berät kostenlos zu allen Fragen rund um das Thema Pflege, und bei der Betreuungs­stelle beim Landratsam­t gibt es Informatio­nen über Patientenv­erfügung, Vorsorgevo­llmacht, Betreuungs­verfügung. Die Geschäftss­telle des Kreissenio­renrates, Telefon 07541 / 204 51 18, verweist auch gerne auf die zuständige­n Stellen und über die Behördenru­fnummer 155 wird man sachkundig zu den richtigen Personen weitergele­itet.

Hilfs- und Beratungsa­ngebote, Kontaktadr­essen, Veranstalt­ungshinwei­se, seniorenpo­litische Informatio­nen, interessan­te Seniorenma­gazine und viele nützliche Hinweise finden Senioren auf

www. kreissenio­renrat- bsk. de

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