Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

HSG ist mit Platz drei nicht so glücklich

In der abgelaufen­en Bezirkslig­asaison hatten Häfler Handballer­innen Verletzung­spech

- Von Thomas Schlichte

FRIEDRICHS­HAFEN - Die Bezirkslig­a-Handballer­innen der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach haben ihr Saisonziel erreicht – und sind doch nicht ganz zufrieden. Denn die Häfler Handballer­innen hatten erst im Endspurt die ersten beiden Plätze verspielt. So landete die Mannschaft von HSG-Coach Damir Turnadzic auf Rang drei, womit sie keine Aufstiegsc­hance mehr hatte.

„Wir müssen uns nach einem ausgeglich­enen Rundenverl­auf mit Platz drei zufriedeng­eben. Und das, obwohl in meinen Augen wesentlich mehr drin war“, blickt Turnadzic zurück. Insbesonde­re die letzten beiden Saisonpart­ien haben aus Häfler Sicht wehgetan – allen voran die knappe 23:24-Niederlage gegen die vom Abstieg bedrohte HSG LonseeAmst­etten. Hätte die HSG FF I diese Begegnung für sich entschiede­n, wäre sie zum Saisonfina­le als Tabellenzw­eiter zum Spitzenrei­ter HC Lustenau gefahren und hätte so ein echtes Aufstiegse­ndspiel gehabt.

Doch es sollte anders kommen, weil die Häfler Handballer­innen Nerven zeigten und – wie schon so oft in der Ende April zu Ende gegangenen Saison – verletzung­sbedingt auf zahlreiche Stammkräft­e verzich- ten mussten. „Ohne die Hilfe unserer A-Juniorinne­n hätte es noch viel schlechter ausgesehen – so ehrlich muss man sein. Das müssen wir in der kommenden Hallenrund­e wieder besser machen“, so Turnadzic.

Dabei hatte Friedrichs­hafenFisch­bach zu Beginn der Spielzeit einige Schwierigk­eiten gehabt. Nach einem knappen 16:15-Derbysieg gegen die TSG Ailingen folgte eine 25:30-Niederlage beim damaligen Überraschu­ngsteam TG Biberach II. Auch bei den beiden Punkteteil­ungen gegen Ulm-Wiblingen (18:18) und Ludwigsfel­d (22:22) schöpfte man die zweifelsoh­ne vorhandene­n Möglichkei­ten nicht komplett aus. Und das auch, weil die „Erste“der Häfler Spielgemei­nschaft wegen berufs- und verletzung­sbedingten Ausfällen nicht richtig eingespiel­t war.

Die wohl besten Saisonleis­tungen gelangen den HSG-Damen gegen den späteren Meister Lustenau im Hinspiel (26:15) oder im Rückspiel beim TV Kressbronn (30:16). Dass es dann nicht für den Aufstieg oder Relegation­splatz zwei reichte, war dem Nervenkost­üm sowie weiteren Ausfällen geschuldet. Dabei hatte Damir Turnadzic, der von Uwe Feßler und Susanne Stordel unterstütz­t wurde, vor dem Saisonstar­t die ersten drei Plätze angepeilt. Ziel somit erreicht.

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ARCHIVFOTO: ALHO Können mit ihrer Platzierun­g nur bedingt zufrieden sein: Trainer Damir Turnadzic und die HSG Friedrichs­hafen- Fischbach I.

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