Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Brückeneinstürze
So wie jetzt im italienischen Genua hat es weltweit schon etliche Brückeneinstürze mit vielen Todesopfern gegeben. Die jüngsten Vorfälle:
USA, März 2018: Eine fünf Tage alte Fußgängerbrücke auf dem Gelände einer Universität nahe der Metropole Miami sackt auf ganzer Länge in sich zusammen. Sechs Menschen sterben. Kolumbien, Januar 2018: Beim Einsturz der im Bau befindlichen Chirajara- Brücke sterben mindestens zehn Arbeiter. Ein 280 Meter langes Teilstück löst sich. Die Autobrücke rund 100 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Bogotá war 446 Meter lang. Italien, März 2017: Eine Brücke in Camerano, die mehrere Fahrspuren der Autobahn zwischen Ancona und Loreto überspannt, stürzt ein. Zwei Menschen werden getötet.
Italien, Oktober 2016: Der Annone- Viadukt über einer Straße zwischen Mailand und Lecco in der Nähe des Comer Sees bricht ein. Ein Mensch stirbt. Die Überführung hatte nachgegeben, als ein Schwertransporter darüber hinwegfuhr. Indien, August 2016: 30 Menschen sterben, nachdem eine Brücke aus britischer Kolonialzeit über dem Hochwasser führenden Savitri- Fluss im Bundesstaat Maharashtra nachgibt. Deutschland, Juni 2016: Ein frisch betoniertes Teil der im Bau befindlichen Schraudenbachbrücke bei Werneck in Bayern stürzt ein. Ein Arbeiter kommt ums Leben. (dpa)