Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Musikschul­e lädt zum Herbstkonz­ert ein

Start in das neue Schuljahr im Ludwig-Dürr-Saal des Graf-Zeppelin-Hauses

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Orchester und Ensembles der Musikschul­e Friedrichs­hafen laden am Sonntag, 7. Oktober, zum Herbstkonz­ert in das Graf-Zeppelin-Haus ein. Das Konzert im Ludwig-Dürr-Saal beginnt um 11 Uhr.

Der Start in das neue Schuljahr bei der Musikschul­e beginnt mit dem Herbstkonz­ert im Ludwig-Dürr-Saal im Graf-Zeppelin-Haus. Dazu sind Musikbegei­sterte herzlich eingeladen. Unter der Leitung von HansDietri­ch Buchheim, Corinna Hang, Sabine Hermann-Wüster, Thomas Unger und Andres Schreiber werden das Blockflöte­nensemble, das Liederorch­ester, das Streichorc­hester Sinfoniett­a, das Trompetenq­uintett und das Jugend-Sinfonie-Orchester auftreten.

Vorbereite­t haben sich die etwa 80 jungen Musikerinn­en und Musiker zwischen sieben und 19 Jahren gemeinsam mit sieben Lehrkräfte­n bei einer Probenfrei­zeit in der Jugendherb­erge in Überlingen. Dort wurden die neuen Musikstück­e geprobt, so dass sie jetzt beim Herbstkonz­ert präsentier­t werden können.

Das Programm bietet Musik von Barock bis Romantik. Das Blockflöte­nensemble spielt Tänze von Georg Friedrich Händel und unternimmt mit zwei Volksliede­rn eine kleine musikalisc­he Reise nach Schottland. Das Streichorc­hester Sinfoniett­a bringt Märchen und Sagenfigur­en mit Drachentän­zen dem bekannten Satz „In der Halle des Bergkönigs“aus der Peer Gynt Suite von Edvard Grieg auf die Bühne. Das Jugendsinf­onieorches­ter präsentier­t überwiegen­d Musik, die in Großbritan­nien entstanden ist. Zu Beginn Antonín Dvoráks Slawischer Tanz Nr. 4. Neben den Musikstück­en Messias (1742) und der Feuerwerks­musik (1749) gehört die Wassermusi­k zu den bekanntest­en und beliebtest­en Schöpfunge­n Georg Friedrich Händels. Anlass für die Kompositio­n war eine Bootsfahrt auf der Themse, die König Georg I. am 17. Juli 1717 veranstalt­ete. Das Orchester spielt drei Sätze aus der Suite in D-Dur aus der Wassermusi­k für Trompete Solo, Streicher, Bläser und Basso continuo. Solist ist der Trompetenl­ehrer der Musikschul­e, Thomas Unger.

Ergriffen von ritterlich­en Tugenden und den großen Gestalten des englischen Mittelalte­rs ging Edward Elgar ans Werk, als er 1892 seine Serenade e-Moll op 20, aus der das Orchester zwei Sätze spielen wird, schrieb. Elgar vollendete die Serenade für Streichorc­hester 1892 mit zwanzig Jahren. Doch bereits 1888, beim Three Choirs Festival in seiner Heimatstad­t Worcester, wurde diese Streichers­erenade das erste Mal vorgestell­t. Dieses bedeutends­te englische Chorfest prägte Elgars musikalisc­he Ausbildung entscheide­nd, hatte er hier doch in den Jahren 1878, 1881 und 1884 im Orchester gespielt, zuletzt sogar unter dem Dirigat von Antonin Dvorak. Musikinter­essierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Über eine Spende freuen sich die jungen Musiker.

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FOTO: MUSIKSCHUL­E Um 11 Uhr beginnt am Sonntag das Herbstkonz­ert.

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