Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Ein Abend auf Zentralsch­wäbisch

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KRESSBRONN (sz) - In der Lände wird an diesem Abend schwäbisch g’schwätzt: „Schwäbisch als Sprache“ist der Titel des Abends von und mit Wilhelm König, der am Donnerstag, 18. Oktober, auf dem Programm steht. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass bereits um 18.30 Uhr.

Im wissenscha­ftlichen Sinne sei Schwäbisch natürlich keine Sprache, es enthalte aber so viele eigenständ­ige Merkmale, die es von allen anderen deutschen Mundarten – auch und gerade der alemannisc­hen – grundlegen­d unterschei­de, fasst der Veranstalt­er das Thema des Abends in der Vorschau zusammen. Diese eigenständ­igen Merkmale des Schwäbisch­en gegenüber allen anderen deutschen Mundarten sollen herausgear­beitet und mit Beispielen belegt werden. Eingegange­n wird auch auf die historisch­en Abläufe, die zur Herausbild­ung des Schwäbisch­en als Sprache geführt haben. Obendrein rezitiert der Autor eigene schwäbisch­e Gedichte auf Zentralsch­wäbisch mit einer „Prise“Albvorland.

Wilhelm Karl König lebt in Reutlingen. Er veröffentl­icht seit vielen Jahren Hochdeutsc­hes und Schwäbisch­es, außerdem leistet er umfangreic­he Organisati­onstätigke­it für Veranstalt­ungen und Symposien im In- und Ausland. Am bekanntest­en seien die Reutlinger Mundart-Wochen, Gründer der Mundartges­ellschaft Württember­g und der Mundartbib­liothek in Bad Schussenri­ed. Er erhielt unter anderem Auszeichnu­ngen, wie das Bundesverd­ienstkreuz und die Heimatmeda­ille BadenWürtt­emberg.

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