Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Zaz und Pur kommen nach Tettnang
Vorverkauf für beide Konzerte beginnt jetzt – Damit stehen drei Künstler fest
TETTNANG (hil) - Die französische Sängerin Zaz und die deutsche Band Pur werden im Juli 2019 beim Regionalwerk Bodensee Schlossgarten Open Air in Tettnang auftreten. Das hat Marc Oßwald, Geschäftsführer des Konzertveranstalters Vaddi Concerts, am Dienstag bekanntgegeben. Pur tritt bereits zum zweiten Mal in Tettnang auf, Zaz ist zum ersten Mal in der Region.
Den Auftakt am Donnerstag, 25. Juli, macht Pur. Die Band aus Bietigheim-Bissingen rund um Frontsänger Hartmut Engler ist seit mehr als 30 Jahren im Geschäft. Das neue Album „Zwischen den Welten“ist Mitte September herausgekommen und stand in den offiziellen deutschen Charts zu Beginn auf Platz zwei und ist derzeit immer noch in den Top 20.
Die französische Sängerin Zaz macht am Sonntag, 28. Juli, den Abschluss. Bekannt wurde sie vor acht Jahren mit „Je veux“auf dem Album „Zaz“, für das sie seinerzeit in Deutschland Doppelplatin erhielt. Ihr viertes Album, „Effet minoir“, ist seit Freitag, 16. November, auf dem Markt. Kritiker loben es durchweg und betonen dabei auch die musikalische Vielseitigkeit des Werks der Künstlerin.
Am Freitag, 26. Juli, steht Dieter Thomas Kuhn & Band auf der Bühne im Schlosspark. Dies hatte der Konzertveranstalter Vaddi Concerts schon Ende September bekanntgegeben. Der Vorverkauf für den Schlagerbarden mit dem Spitznamen „Die singende Föhnwelle“läuft bereits seit einiger Zeit.
Ziel ist es, noch einen vierten Künstler für den Samstagabend zu finden. Auf Biegen und Brechen will Marc Oßwald da aber nichts erzwingen, passen soll es auf jeden Fall. Die Tendenz geht in Richtung internationale Szene, „wahrscheinlich britische oder amerikanische Popmusik“, sagt Oßwald. Bis Weihnachten wird bekannt sein, ob und wer kommt.
Auch im nächsten Jahr, so Marc Oßwald, werde die hohe Veranstaltungsdichte wieder ein Thema sein. So gibt es zahlreiche weitere Open Airs, unter anderem in Singen, Salem oder Friedrichshafen. Die positive Lesart laut Oßwald: Es gebe eine unglaubliche Bandbreite an schönen Plätzen. Und Tettnang biete hier eine atemberaubende Kulisse. Es gebe auch den Versuch, thematische Überschneidungen in der Region möglichst zu vermeiden.
Regionalwerksgeschäftsführer Michael Hofmann hob die Wohlfühlatmosphäre hervor, Claudia Schubert von der Stadt Tettnang berichtete, dass es auch Gäste gebe, die zwei Konzerte hintereinander besuchen und das als Besuch am Bodensee genießen. Hubert Hahn von den staatlichen Schlössern und Gärten freute sich, dass es das zweite Open Air in Folge ohne Baugerüst ist.