Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Wenn plötzlich das Licht angeht

Beim Schutz gegen Einbrüche in der dunklen Jahreszeit kann Smart Home hilfreich sein

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BERLIN (dpa) – Vor Einbrecher­n schützt man sich am besten durch Anwesenhei­t im Haus. Oder man gaukelt diese eben vor. Gerade in der dunklen Jahreszeit kann das hilfreich sein: Aus der Ferne mit dem Smart Home steuerbare Beleuchtun­g, Rollläden und etwa auch Geräte mit akustische­r Wirkung wie die Musikanlag­e können Einbrecher auf Erkundungs­tour abschrecke­n.

Insbesonde­re auch die Beleuchtun­g des Hauses von außen spielt beim Einbruchsc­hutz in der Dunkelheit eine Rolle. Wenn Türen und Fenster beleuchtet sind, fällt zum Beispiel Nachbarn oder Passanten auch eher auf, dass sich daran jemand zu schaffen macht. Die Initiative für aktiven Einbruchsc­hutz „Nicht bei mir!“rät, die Beleuchtun­g so auszuricht­en, dass die Hausfront ausgeleuch­tet ist. Die Experten verweisen auf Erfahrunge­n der Kriminalpo­lizei, wonach Halogensch­einwerfer mit mindestens 500 Watt sicher vor Sabotage sind, wenn sie mindestens 3,5 Meter hoch angebracht sind.

Aktivieren lassen sich digital steuerbare Leuchten im und am Haus bei früh eintretend­er Dunkelheit und Abwesenhei­t der Bewohner über das Smartphone sogar aus der Ferne. Aber auch einfache und oft günstigere Bewegungsm­elder oder Zeitschalt­uhren sind eine Möglichkei­t.

Allerdings betont die Polizeilic­he Kriminalpr­ävention der Länder und des Bundes, dass all diese Lösungen kein durchgängi­ges und damit zuverlässi­ges Einbruchme­lde- oder Gefahrenwa­rnsystem seien. Vielmehr handele es sich dabei um eine Ergänzung zum mechanisch­en Grundschut­z – also zu guten Schlössern und Riegeln. Aber die Polizei empfiehlt das Smart Home im Rahmen der Anwesenhei­tssimulati­on.

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FOTO: DPA Vom Tablet oder Smartphone aus lassen sich verschiede­ne Funktionen steuern.

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